Blackolive befürchtet Einbruch beim Frankfurter Flächenumsatz

Der Flächenumsatz am Frankfurter Büromarkt geht aktuell und wahrscheinlich wegen des sich verbreitenden Corona-Virus deutlich zurück. Auch wenn noch rund zwei Wochen bis zum Quartalswechsel Zeit sind, werden die Ergebnisse der Vorjahre deutlich verfehlt, meldet der Immobiliendienstleister Blackolive. Das Mitglied im Netzwerk der German Property Partners (GPP) passt deshalb auch die Prognose für das Gesamtjahr 2020 an.

Im ersten Quartal 2020 wurden im Gif-Gebiet (Frankfurt inklusive Eschborn und Offenbach Kaiserlei) bisher rund 60.000 Quadratmeter umgesetzt. In den Jahren 2016 (circa 126.000 Quadratmeter), 2017 (circa 125.000 Quadratmeter), 2018 (circa 152.000 Quadratmeter) und auch 2019 (circa 98.000 Quadratmeter) lagen die Werte zum Ende des Quartals deutlich höher. Auch die Zahl der Vertragsabschlüsse fällt geringer aus. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 97 Verträge gezeichnet. Von 2015 bis 2019 waren es im ersten Quartal konstant zwischen 180 und 225 Verträge. Oliver Schön, Geschäftsführer bei Blackolive: „Auch in den letzten beiden Quartalswochen werden wir von keinen nennenswerten Vermietungen hören. Niemand hat momentan den Kopf frei, solche gravierenden Entscheidungen zu treffen. Büromieter agieren aufgrund der weltweiten Krisensituation sehr zögerlich, haben ihren Bedarf verkleinert oder auf unbestimmte Zeit verschoben.“

Das werde sich auch beim Leerstand bemerkbar machen. Ende 2019 waren in Frankfurt rund 807.000 Quadratmeter freistehend und innerhalb von drei Monaten bezugsfertig. Blackolive prognostizierte, dass der Leerstand auch im Verlaufe des Jahres 2020 konstant auf diesem Niveau bleiben würde. Auch das dürfte sich durch das Corona-Virus ändern. Oliver Schön: „Es ist bereits jetzt so, dass einige Firmen ihre gegenwärtigen Flächen teilweise als Untermietflächen auf dem Markt anbieten. Da wird noch einiges auf uns zukommen. Wir rechnen damit, dass der Leerstand alleine deshalb im Verlaufe des Jahres steigen wird auch wenn sich diese Vorhaben größtenteils nur temporär auswirken werden.“

Statt rund 800.000 Quadratmetern Leerstand, die Blackolive für 2020 prognostiziert hatte, sind aktuell eher mit rund 850.000 Quadratmetern bis 900.000 Quadratmetern zu rechnen. Das wird auch zu einem leicht veränderten Mietniveau führen. Die Durchschnittsmiete war für 2020 mit etwa 22,00 Euro pro Quadratmeter pro Monat kalkuliert worden, die Spitzenmiete mit 45,50 Euro pro Quadratmeter pro Monat. Schön: „Exakte Prognosen abzugeben ist derzeit unmöglich. Beide Mieten aber werden sich reduzieren.“

Den Flächenumsatz, der im Jahr 2019 bei 591.400 Quadratmetern lag, prognostizierte Blackolive noch vor zwei Monaten auf 550.000 Quadratmeter für 2020. Durch die Reaktionen der Wirtschaft und des Marktes auf die Ausbreitung des Coronavirus dürfte der Wert am Ende des Jahres aber eher bei rund 400.000 Quadratmetern liegen. In Panik verfallen müsse die Branche jedoch nicht. Da sich die Umstände im kommenden Jahr wieder normalisiert würden, werde sich der Markt wieder erholen und es könnte sogar zu einem Nachholeffekt kommen. Firmen schließen dann häufig Verträge ab, die sie im Krisenjahr nicht gezeichnet haben, so Blackolive. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Blackolive

Die Blackolive Advisors GmbH ist ein auf Immobilienberatung beziehungsweise Immobilienvermittlung spezialisiertes Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main.

www.blackolive.de

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