BNP Paribas: Weltwirtschaft läuft asynchron
Im Jahr 2016 wird die Asset Allokation für Anleger eine zunehmende Rolle spielen, davon ist der Asset Manager BNP Paribas Investment Partners überzeugt. Es sei zu erwarten, dass sich Regionen, Währungen und Branchen unterschiedlich entwickeln. Vor diesem Hintergrund würden Struktur und Aufteilung des Portfolios stark an Bedeutung gewinnen.
Der wirtschaftliche Ausblick 2016 von BNP Paribas Investment Partners:
„Die USA wird robust wachsen, aber nicht genug, um Europa und andere Regionen mitzuziehen. Eine hohe Staatsverschuldung, niedrige Investitionen und eine niedrige Arbeitsproduktivität sind einige der Faktoren, die das Wachstum bremsen.
Die Perspektive für die Eurozone ist positiv, jedoch lastet die Angst vor einer Deflation auf der wirtschaftlichen Entwicklung. Besonders kritisch sind auch hier die fehlenden Investitionen zu bewerten.
China wird eine Vollbremsung beim Wirtschaftswachstum vermeiden können, aber unter seinem Potenzial bleiben.
Russland und Brasilien nähern sich dem Tiefpunkt ihrer Rezession. Eine starke Dollaraufwertung - für den Euroraum und Japan ganz klar eine positive Entwicklung - würde aber für diese beiden Länder ein Risiko darstellen, da sie in der amerikanischen Währung verschuldet sind.“
Dazu Christian Petter, CEO BNP Paribas Investment Partners in Deutschland: „Anleger müssen breit über alle Anlageklassen, Regionen und Währungen streuen, wenn sie in diesem volatilen Umfeld mit niedriger Inflation und geringen Zinsen Erträge erwirtschaften wollen. Nachhaltig werden diese Erträge aber nur sein, wenn auch das investierte Kapital mitwächst. Solche Assets sind allerdings im risikoreicheren Teil des Anlageuniversums angesiedelt. Eine ausgewogene, auf attraktive Erträge und geringere Volatilität ausgerichtete Asset Allokation spielt eine wichtige Rolle.“
Quelle: Pressemitteilung BNP Paribas Investment Partners
BNP Paribas Investment Partners ist die auf Asset Management spezialisierte Sparte der französischen BNP Paribas Gruppe. Das Unternehmen verwaltet ein Vermögen in Höhe von 509 Milliarden Euro (Stand: 30. September 2015). (TH1)