Brexit: Institutionelle Investoren werden zuversichtlicher

Knapp die Hälfte der institutionellen Investoren geht kurz- bis mittelfristig (drei bis fünf Jahre) von einem positiven globalen Wirtschaftswachstum aus, was einer Steigerung von 13 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2016 entspricht. Das ist ein Ergebnis des Brexometer Index des Finanzdienstleisters State Street. Die Analyse wird vierteljährlich mit denselben Fragen und Daten durchgeführt, um abzubilden, wie sich die Stimmung hinsichtlich des Brexits entwickelt. An der für das dritte Quartal 2017 durchgeführten Umfrage nahmen im Zeitraum vom Juni und Juli 2017 weltweit 103 institutionelle Investoren teil.

Ein Drittel der Befragten glaubt, dass Vermögensinhaber ihr Investitionsrisiko über die kommenden drei bis fünf Jahre steigern werden; dies entspricht einem Zuwachs von sieben Prozent seit dem vierten Quartal 2016. Außerdem ist eine moderate Steigerung der Nachfrage nach Vermögenswerten aus dem Vereinigten Königreich zu verzeichnen; rund ein Sechstel der Befragten plant, die Bestände an britischen Vermögenswerten in den kommenden sechs Monaten zu erhöhen. Seit der Umfrage im ersten Quartal 20173 ist dies eine Steigerung um drei Prozent.

Darüber hinaus gehen knapp drei Viertel der Befragten zwar davon aus, dass ihr Geschäft durch den Brexit beeinträchtigt werden wird, aber dieses Ergebnis liegt sieben Prozent unter dem Niveau der Umfrage vom zweiten Quartal 2017.

Michael Metcalfe, Leiter Global Macro Strategy von State Street Global Markets: „Der März 2019 ist zwar ein Quartal näher herangerückt, aber weder die Wahlen im Vereinigten Königreich noch der Beginn der Brexit-Verhandlungen haben mehr Klarheit darüber gebracht, was aller Wahrscheinlichkeit nach geschehen wird. Wenn überhaupt, ist die Liste der möglichen Szenarien eher länger als kürzer geworden. Der Verlust der konservativen Mehrheit im Parlament und die Notwendigkeit, mit der Democratic Unionist Party (DUP) zu koalieren, schüren zwar Hoffnungen auf einen weicheren Brexit. Gleichzeitig hat sich jedoch die Möglichkeit einer politischen Pattsituation bzw. keiner Einigung erhöht.

Dieses größere Spektrum an möglichen Szenarien scheint unsere Umfrage in diesem Quartal durchaus beeinflusst zu haben, da der Anteil der Befragten, die Ihren Anteil in britische Vermögenswerten erhöhen würden, um drei Prozent auf nun 16 Prozent der Befragten gestiegen ist; allerdings hat sich der Anteil derjenigen, die ihre Bestände abbauen würden, um zwei Prozent auf 20 Prozent erhöht.

Wichtig ist, dass die Bilanz immer noch positiv ausfällt, das heißt noch planen mehr Investoren, ihre Bestände an britischen Vermögenswerten auszubauen, und es gibt immer noch keine Anzeichen einer Kapitalflucht aus britischen Vermögenswerten. Dennoch zeigt die fortschreitende Verunsicherung über den Brexit, dass die Meinungen der Umfrageteilnehmer zunehmend divergieren, je näher der Termin für den Brexit rückt.“

Quelle: Pressemitteilung State Street

State Street Corporation ist ein Spezialist bei Dienstleistungen für institutionelle Investoren. Mit 27,8 Billionen Euro unter Verwahrung und Administration und 2,4 Billionen Euro unter Verwaltung ist State Street in mehr als 100 Märkten weltweit tätig. (Stand: 31. März 2017) (JF1)

www.statestreet.com

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