"Büromarkt Frankfurt hält Kurs"

Nach den ersten neun Monaten 2022 summiert sich der Flächenumsatz im gesamten Frankfurter Marktgebiet auf 362.000 Quadratmeter, von denen 304.000 Quadratmeter auf das enger abgegrenzte gif-Gebiet (Eschborn und Offenbach Kaiserlei) entfallen. Damit wird der langjährige Durchschnitt um knapp ein Prozent übertroffen. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Umsatzsteigerung bei zehn Prozent. Dies ergibt die Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

„Insgesamt wurden im laufenden Jahr bisher drei Großverträge getätigt, die insgesamt rund 16 Prozent des Flächenumsatzes generiert haben (rund 57.000 Quadratmeter) und wesentlich für das Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr verantwortlich zeichnen. Insgesamt ist das Anmietungsgeschehen in allen Größenklassen aktuell recht rege“, erläutert Riza Demirci, Geschäftsführer bei BNPPRE und Frankfurter Niederlassungsleiter.

Banken und Finanzdienstleister haben sich als Frankfurter Leitbranche mit 22 Prozent Flächenumsatz wieder auf Platz 1 gesetzt und Beratungsgesellschaften mit rund 20 Prozent auf den zweiten Platz verwiesen. Banken und Finanzdienstleister kommen auf einen überdurchschnittlichen Flächenumsatzanteil, zu dem neben den drei großflächigen Verträgen mit jeweils mehr als 9.000 Quadratmeter Mietfläche eine Vielzahl von Abschlüssen im kleinen und mittleren Größensegment beigetragen haben. Auf einen zweistelligen Marktanteil kommt auch die öffentliche Verwaltung mit 14 Prozent. Gesundheitswesen, sonstige Dienstleistungen und Verwaltungen/Industrie machen mit jeweils sieben Prozent einen eher geringen Umsatzanteil aus.

Der Leerstand ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum um vier Prozent gestiegen und notiert aktuell bei rund 1,34 Millionen Quadratmetern. Die Leerstandsquote beläuft sich im Marktgebiet auf 8,6 Prozent, was laut BNPPRE ein für Frankfurt insgesamt moderates Niveau ist.

Im Vorjahresvergleich ist die Bautätigkeit mit einem Minus von rund zwei Prozent auf 678.000 Quadratmeter leicht rückläufig und stagniert im Vergleich zum zweiten Quartal. Somit bleibt die Bauaktivität auf dem für Frankfurt üblichen hohen Niveau. 50 Prozent der Flächen sollen bis Ende 2023 fertiggestellt werden, weitere 339.000 Quadratmeter befinden sich aktuell im Bau, deren Fertigstellungsdatum nach 2024 avisiert ist. Die zentralen Lagen, insbesondere das Bankenviertel und die Innenstadt, verzeichnen weiterhin eine rege Bautätigkeit. Die Vorvermietungsquote liegt bei 39 Prozent.

Während die Spitzenmiete um zwei Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2021 auf 48,00 Euro pro Quadratmeter gestiegen ist, wird für die Durchschnittsmiete ein Plus von neun Prozent auf 23,10 Euro pro Quadratmeter registriert. Der Aufwärtstrend setzt sich damit gerade in der Breite fort und unterstreiche das große Interesse an hochwertigen Flächen.

„Es sind aktuell noch einige Großgesuche auf dem Markt, die aus heutiger Sicht einen Jahresumsatz um die 500.000 m² wahrscheinlich erscheinen lassen, wobei natürlich auch für den Frankfurter Büromarkt die weitere makroökonomische Entwicklung entscheidend sein wird. Im Moment deutet vieles auf eine moderate Leerstandsausweitung hin. Ein Anstieg der Spitzenmiete bleibt durch die Flächenknappheit im Top-Segment realistisch“, so Demirci abschließend. (DFPA/JF1)

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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