BVI: Finanzbildung in den Lehrplan
Die Vermittlung ökonomischer Grundkenntnisse ist in vielen Schulen nach wie vor Mangelware, obwohl der Bedarf groß ist: Einer GfK-Umfrage zufolge wünschen sich knapp drei Viertel der Jugendlichen sogar ausdrücklich die Einführung eines Schulfachs „Wirtschaft“ – darauf verweist der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI).
Seit 2006 stellt der Verband auf Nachfrage von Lehrern Schulmaterial für Gymnasien, Realschulen und Berufsschulen bereit und fördert so die Finanzbildung in den Lehranstalten. Seit 2010 können Lehrer zusätzlich Finanzexperten für ihren Unterricht als Gesprächspartner buchen, um beispielsweise über die Funktionsweise der Märkte oder den Wirtschaftskreislauf zu informieren. Seit 2012 gibt es auch die App „Geld-Check“, mit der Schüler den Umgang mit Geld üben und den Überblick über ihre Finanzen behalten können.
Die Initiative kam laut BVI bislang gut an: Bis dato forderten Lehrer rund 1,4 Millionen Hefte für ihren Unterricht an, über 500 buchten einen Finanzexperten und 100.000 Schüler luden die Geld-App herunter.
Quelle: Pressemitteilung BVI
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 95 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten derzeit rund 2,7 Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten. (mb1)