BVK: Deutscher Beteiligungskapitalmarkt behauptet sich 2020 im schwierigen Umfeld

Nach dem Rekordjahr 2019 hat sich der deutsche Beteiligungskapitalmarkt im Corona-Jahr 2020 gut behauptet. Das im vergangenen Jahr realisierte Investitionsvolumen in Höhe von 12,6 Milliarden Euro liegt zwar um fast ein Viertel unter dem Vorjahr (16,6 Milliarden Euro), aber über den Investitionen der Jahre 2017 und 2018. Mehr als 1.000 Unternehmen wurden im Jahresverlauf 2020 mit Beteiligungskapital finanziert. Das meldet der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK).

„2020 war kein gewöhnliches Jahr und auch für den deutschen Beteiligungskapitalmarkt mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. Trotzdem investierten Beteiligungsgesellschaften in Deutschland insgesamt 12,6 Milliarden Euro. Damit hat der deutsche Beteiligungskapitalmarkt nicht nur seine Stärke unterstrichen, sondern auch vielen Unternehmen durch die Pandemie geholfen und unterstützt diese nun bei der Überwindung der weiteren Pandemiefolgen“, fasst Frank Hüther, BVK-Vorstandssprecher die veröffentlichte vorläufige Statistik für den deutschen Private Equity und Venture Capital-Markt zusammen.

Nachdem die vergangenen Jahre durch einen Aufwärtstrend bei den Investitionen von Venture Capital-Gesellschaften gekennzeichneten waren, verzeichnete die Branche 2020 einen leichten Rückgang. Die Investitionen gingen auf 1,9 Milliarden Euro zurück  nach einem historischen Hoch von 2,3 Milliarden Euro im Jahr 2019. Mit rund 650 wurden allerdings praktisch genauso viele Startups und junge Unternehmen wie im Vorjahr finanziert. 62 Prozent aller im Jahresverlauf mit Beteiligungskapital finanzierten Unternehmen erhielten damit Venture Capital. „Der verhältnismäßig geringe Investitionsrückgang ist angesichts der widrigen Rahmenbedingungen als Erfolg von Investoren, Gründern und öffentlicher Hand zu werten“, so Ulrike Hinrichs, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des BVK. „Die Befürchtungen, dass sich Corona als ernste Existenzbedrohung für das deutsche Startup- und VC-Ökosystem erweist, haben sich glücklicherweise nicht bewahrheitet. Dies spricht für die Entwicklung, die die Branche genommen hat.“

Nachdem die Buy-Out-Investitionen im Jahr 2019 mit 11,5 Milliarden Euro erstmals in der Geschichte ein zweistelliges Milliardenniveau erreichten, brachte 2020 einen merklichen Rückgang um rund ein Viertel auf 9,4 Milliarden Euro. Trotzdem konnten die investitionsstarken Vorjahre (2018: 8,3 Milliarden Euro, 2017: 8,4 Milliarden Euro) übertroffen werden.

Zum Ausblick auf das laufende Jahr sagt Hinrichs: „2021 wird viel davon abhängen, wie schnell gesellschaftliches Leben und Wirtschaft zu einer neuen Normalität zurückkehren. Die Nachfrage nach Beteiligungskapital ist in allen Marktsegmenten sehr positiv, doch die wirtschaftlichen Unsicherheiten belasten nichtsdestotrotz auch das Beteiligungsgeschäft“. Aktuell seien Prognosen nahezu unmöglich. Der BVK ist sich allerdings sicher, dass Beteiligungskapital vielen Unternehmen helfen wird, die aktuelle Krise zu überwinden. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung BVK

Der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V. (BVK) ist die Interessenvertretung der Private-Equity-Branche in Deutschland. Diese umfasst die Private-Equity-Gesellschaften - von Venture Capital über Wachstumsfinanzierung bis zum Buy-Out-Bereich - sowie die institutionellen Investoren, die in Private Equity investieren. Der Verband vertritt rund 300 Mitglieder, davon 200 Beteiligungsgesellschaften.

www.bvkap.de

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