Catella: Europäische Wohnungsmärkte befinden sich im „Superzyklus“
Um die langfristigen Vorteile von 18 analysierten Investmentstandorten zu beschreiben, hat Catella Research eine Anzahl an Kriterien aus den Bereichen Wirtschaft, Demografie, Regulierung, Wohnungsmarkt und Finanzen genauer untersucht. Eines der Ergebnisse: Der Wohnungssektor ist der am besten performende Immobiliensektor dieser Dekade - obwohl es signifikante Unterschiede in den Erträgen und den Performancetreibern zwischen den Standorten und lokalen Märkten gibt. In den letzten 24 Monaten stieg die Nachfrage nochmals, ein Ende sei vorerst nicht absehbar. Laut „Catella‘s Market Indicator – Residential Europe 2016“ flossen 2015 insgesamt 37,5 Milliarden Euro in Wohnungsinvestments.
Der Europäische Wohnungssektor wird durch zwei maßgebliche Phänomene geprägt, welche die Grundlage für eine Phase bilden, die als „Superzyklus“ bezeichnet wird, so führt Dr. Thomas Beyerle aus, Head of Group Research bei Catella: eine steigende Liquidität und eine fast schon dramatisch schnell voranschreitende Urbanisierung – und das mindestens seit zehn Jahren. Diese Entwicklung münde in einer Situation, in der eine hohe reale Nachfrage auf ein vergleichsweise langsam wachsendes Angebot trifft.
Doch trotz steigender Mietpreise sei es nicht möglich, den Kaufpreisanstieg zu kompensieren – dies führe zu weiterer Renditekompression und Renditen zwischen lediglich drei und vier Prozent. Dies wiederum stelle einige deutsche und französische B- und C Städte mit Renditen bis zu sechs Prozent in den Vordergrund.
Vergleichbare Ergebnisse wurden in polnischen Städten wie Warschau, Danzig und Lodz erzielt. Dieser Trend werde mittel- und langfristig von einem stabilen Wirtschafswachstum gestützt.
Quelle: Pressemitteilung Catella
Der Transaktionsberater Catella Property GmbH gehört zur Catella Property Group und ist seit 1990 auf dem deutschen Markt vertreten. (mb1)