CFA Institute präsentiert Richtlinien für "Finfluencer"

Das CFA Institute hat eine Studie veröffentlicht, die den zunehmenden Einfluss von Finfluencern auf das Anlageverhalten der Generation Z beleuchtet.

Laut der Studie „Finfluencer Appeal: Investing in the Age of Social Mediawenden sich deutsche Anleger verstärkt digitalen Anlageberatern zu. Die Gründe hierfür sind vielfältig: unzureichende Finanzbildung, wenig Interaktion mit regulierten Finanzberatern sowie eine Vorliebe für die Informationsbeschaffung über digitale Plattformen. Diese Trends tragen maßgeblich dazu bei, dass vor allem die Generation Z, Beiträge über Anlagestrategien von Finfluencern konsumieren.

Die Studie analysiert wesentliche Charakteristika von Finfluencer-Beiträgen auf führenden sozialen Plattformen wie TikTok, YouTube und Instagram in verschiedenen Ländern, einschließlich der Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse bietet der Bericht praxisnahe Empfehlungen, um bewährte Branchenpraktiken weiterzuentwickeln und sich den aktuellen Herausforderungen anzupassen.

Ein Kernpunkt der Analyse ist die Angemessenheit der aktuell bestehenden politischen Rahmenbedingungen, die die Aktivitäten von Finfluencern regulieren. Ein besonderer Augenmerk liegt auf den Herausforderungen hinsichtlich regulatorischer Compliance und Offenlegung im internationalen Kontext von Social Media.

Rhodri Preece, Senior Head of Research beim CFA Institute, sagt: „Finfluencer spielen heutzutage eine zunehmend wichtige Rolle in der Finanzbildung junger Menschen, da sie leicht verständliche und ansprechende Inhalte bereitstellen. Unsere Forschung zeigt allerdings, dass viele ihrer Inhalte unzureichende Offenlegungen aufweisen. Dies erschwert dem Verbraucher die Neutralität der Informationen bewerten zu können. Manche Anleger sind sich womöglich nicht bewusst, wann und wie Finfluencer für die Bewerbung von Finanzprodukten bezahlt werden.“

„Unterschiedliche Definitionen von Anlageempfehlungen in verschiedenen Märkten bedeuten für Finfluencer eine Herausforderung und schaffen eine Grauzone für die Verbraucher ihrer Inhalte. Einige Finfluencer wissen möglicherweise gar nicht, dass ihre Aktivitäten reguliert sind und entsprechende Offenlegungen erfordern. Wir appellieren daher an die Regulierungsbehörden, die Einführung einer einheitlichen, global anwendbaren Definition von Anlageempfehlungen in Betracht zu ziehen.“, so Preece.

Susan Spinner, geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der CFA Society Germany, ergänzt: “Unter jungen deutschen Anlegern ist eine spürbare Skepsis gegenüber traditionellen Finanzberatern, insbesondere solchen, die mit Banken zusammenarbeiten, festzustellen. Deutsche Anleger, vor allem die Generation Z, neigen dazu, Finfluencern mehr zu vertrauen als traditionellen Finanzberatern. Darüber hinaus bevorzugen deutsche Anleger bei der Suche nach Inhalten von Finfluencern Material in ihrer Landessprache. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, Finanzberatung und -informationen auf den sprachlichen und kulturellen Kontext der Zielgruppe abzustimmen und die Qualität der Beratung sicherzustellen.“ (DFPA/ljh1)

Als globaler Non-Profit-Berufsverband für die Investmentbranche engagiert sich das CFA Institute für ethische und professionelle Branchenstandards in der Finanzindustrie. Weltweit gibt es fast 200.000 CFA Charterholder in 160 Märkten. Das CFA Institute verfügt über 10 Standorte und 160 lokale Societies weltweit. In Deutschland ist der Verband seit 2000 durch die CFA Society Germany vertreten, dem mit über 2.800 Mitgliedern mitgliedsstärksten Berufsverband für professionelle Investoren und Investmentmanager in Deutschland.

www.cfainstitute.org

www.cfa-germany.de

 

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