Coinshares: Überbewerteter US-Dollar belastet Bitcoin-Kurs

Die Bitcoin-Preise bewegen sich seit geraumer Zeit um die 20.000-US-Dollar-Marke. Auf welche Bitcoin-Entwicklung müssen sich Anleger zukünftig einstellen? Im Folgenden erläutert James Butterfill, Head of Research beim Investmentunternehmen Coinshares, die Bedeutung des überbewerteten US-Dollar für den Bitcoin-Kurs.

Der Bitcoin weist aktuell eine deutlich erkennbare umgekehrte Korrelation zum US-Dollar auf. Dies sei aufgrund seiner aufkommenden Wertaufbewahrungseigenschaften sinnvoll, mache ihn aber auch empfindlich gegenüber Zinsbewegungen, so Butterfill. Bis zu der jüngsten Sitzung in Jackson Hole hätten viele Marktteilnehmer noch auf eine Trendwende gehofft. Das Ausbleiben der geldpolitischen Neuausrichtung hatte unmittelbare Folgen für den US-Dollar sowie zinssensitive Anlagen wie Aktien und den Bitcoin. Auch wenn für den Augenblick Klarheit hinsichtlich des geldpolitischen Kurses der US-Notenbank Fed herrsche, sei davon auszugehen, dass die restriktive Rhetorik der Fed sich weiterhin deutlich auf die Bitcoin-Kursaussichten auswirken dürfte. Erst ein Schwenk in der Wahrnehmung der makroökonomischen Daten dürfte eine Änderung herbeiführen, meint der Experte.

Die hohe umgekehrte Korrelation von Bitcoin zum US-Dollar-Index (DXY) scheint in Anbetracht der Tatsache, dass der Bitcoin ein festes Angebot hat und häufiger als jede andere Währung gegen den US-Dollar gehandelt wird, logisch, schreibt Butterfill. Gegenwärtig liege die Korrelation etwa bei minus 70 Prozent, wenn die wöchentlichen Daten seit Anfang 2018 betrachtet werden. Folglich seien die Aussichten für den US-Dollar aus einer Bewertungs- und Sentimentperspektive, insbesondere nach einer restriktiven Periode der Fed, entscheidend für die Bestimmung der kurz- bis mittelfristigen Aussichten für den Bitcoin-Kurs.

Anhand der meisten Indikatoren – sei es die Bewertung, der Carry-Trade oder der Marktstimmung – spreche vieles dafür, dass der US-Dollar in nächster Zeit weiter aufwerten wird. Damit dürften laut Butterfill die Aussichten auf einen Ausbruch des Bitcoin-Preises nach oben weiter sinken. Dennoch spreche vieles dafür, dass der geldpolitische Leitzins (laut Konsens) in den USA vor den wichtigsten Handelspartnern der USA seinen Höchststand erreichen dürfte. „In Verbindung mit der hohen Wahrscheinlichkeit anhaltend schwacher Wirtschaftsdaten in den USA deutet dies darauf hin, dass der US-Dollar gegen Ende des Jahres seinen Höchststand erreichen wird. Da die Bitcoin-Preise derzeit hochgradig invers mit dem US-Dollar korreliert sind, ist ein signifikanter Ausbruch der Bitcoin-Preise in diesem Jahr unwahrscheinlich, es sei denn, wir sehen eine unerwartete Verschlechterung der makroökonomischen Daten“, so Butterfill abschließend. (DFPA/JF1)

Coinshares ist ein Investmentunternehmen für digitale Vermögenswerte, welches global 3,8 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten verwaltet.

www.coinshares.com

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