Colliers: Hamburger Investmentmarkt erzielt durch Unternehmensübernahme Rekordergebnis

Der Hamburger Investmentmarkt hat laut Immobiliendienstleister Colliers mit einem Transaktionsvolumen von 1,7 Milliarden Euro eine neue Rekordmarke setzen können. Getragen wurde das Ergebnis allerdings zu einem Großteil von der Übernahme eines 91,6 prozentigen Anteils der alstria Office durch den kanadischen Assetmanager Brookfield, auf die ein Anteil von rund 80 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens in Hamburg entfällt. Werde das Quartalsergebnis um diesen Sondereffekt bereinigt betrachtet, schlägt mit einem Resultat von 345 Millionen Euro ein vergleichsweise ruhiges Quartalsergebnis zu Buche, welches den Zehnjahresschnitt von 726 Millionen Euro deutlich unterschritten hätte.

Sascha Hanekopf, Regional Manager bei Colliers in Hamburg: „Wie schon im letzten Jahr beobachtet, sind große Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich in Hamburg derzeit rar. Im Auftaktquartal entfiel kein Einzeldeal auf das Größensegment oberhalb von 50 Millionen Euro, wodurch das Resultat abgesehen von der Unternehmensübernahme durch Brookfield eher verhalten ausgefallen ist. Beim Vergleich des diesjährigen Jahresstarts mit dem des Vorjahres, machen die ausgeblieben Großdeals die Differenz zum Vorjahresergebnis aus, die es mit den Verkäufen der Hamburg Süd Unternehmenszentrale, des D10 und der Büroimmobilie Herrlichkeit zum letztjährigen Jahresstart noch gegeben hatte. Grundsätzlich ist die derzeitige Marktlage durchaus mit der Situation im Vorjahr zu vergleichen.”

Frank-D. Albers, Head of Capital Markets Hamburg bei Colliers: „Das zurzeit limitierte Angebot insbesondere an Core-Immobilien in CBD-Lage spiegelt sich auch in der räumlichen Verteilung der registrierten Abschlüsse wider. Nur drei von 15 registrierten Transaktionen entfallen auf die Hamburger Top Lagen in der City und HafenCity. Das erste Quartal war vor allem von kleinvolumigen Abschlüssen in Nebenlagen geprägt, die dem Value-Add und Core-Plus-Segment zuzuordnen sind“. Der hohe Anteil des alstria-Portfolios, das mit über 30 Büroimmobilien in Hamburg mit in die Quartalsauswertung einfließt, resultiert in einem Anteil von 94 Prozent von Büro-Assets am gesamten Transaktionsvolumen.

Für den weiteren Jahresverlauf sei von einer deutlich erhöhten Marktaktivität mit zunehmender Transaktionstätigkeit auszugehen. „Die Rahmenbedingungen dafür sind auf dem Hamburger Investmentmarkt mit hoher Nachfrage durch anhaltenden Anlagedruck weiterhin intakt“, so Hanekopf. „Zudem sind die vergangenen Monate von Investoren wieder zunehmend dazu genutzt worden, Produkt für den Vermarktungsstart vorzubereiten und dieses auf dem Hamburger Markt zu platzieren, sodass wir von zahlreichen Transaktionen in den Sommermonaten ausgehen. Die Lage auf der Angebotsseite gewinnt aktuell deutlich an Dynamik. In Summe gehen wir derzeit von Immobilien von über 600 Millionen Euro aus, die aktiv am Markt angeboten werden“, bilanziert Albers. „Zählt man Objekte dazu, die kurz vor dem Vermarktungsstart stehen, erreicht die Pipeline ein Volumen von über zwei Milliarden Euro – damit wird der aktuellen Produktknappheit entschieden entgegengewirkt“. Darüber hinaus ließen die positiven Nachrichten vom Hamburger Bürovermietungsmarkt mit stabilen Flächenumsätzen und weiterhin steigenden Mietpreisen für mehr Momentum auf dem Investmentmarkt hoffen, die den politischen und wirtschaftlichen Risiken entgegensteuern. (DFPA/mb1)

Colliers International Deutschland ist ein Immobilienberatungsunternehmen und an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Stuttgart und Wiesbaden vertreten. Das Dienstleistungsangebot umfasst unter anderem die Vermietung und den Verkauf von Büro-, Gewerbe-, Hotel-, Industrie-, Logistik- und Einzelhandelsimmobilien, Fachmärkten, Wohnhäusern und Grundstücken.

www.colliers.de

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