Columbia Threadneedle: "Stärke der amerikanischen Währung ist nicht nachhaltig"
Die derzeitige US-Dollar-Stärke ist der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle Investments zufolge nicht nachhaltig. „Unsere Fixed-Income- und FX-Analysten beziffern den Aufschlag gegenüber ihren Fair-Value-Schätzungen inzwischen auf acht bis zehn Prozent“, schreiben Toby Nangle, globaler Leiter für Asset-Allokation und Leiter des Bereiches Multi-Asset in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA), sowie Multi-Asset-Portfoliomanagerin Maya Bhandari in einem aktuellen Kommentar.
Die Wachstumsstärke der USA (und Wachstumsschwäche in Europa) habe sowohl Columbia Threadneedle als auch den Konsens überrascht und den US-Dollar maßgeblich gestützt. „Da die Struktur der Zinskurve und die schnelle Veränderung der Renditeabstände am kurzen Ende für einen schwächeren US-Dollar sprechen, halten wir an unserer strategisch negativen US-Dollar-Positionierung fest“, so Nangle und Bhandari.
Denn die US-Währung habe in der Vergangenheit stets unterdurchschnittlich abgeschnitten, wenn es in einem Zinserhöhungszyklus zu einer Abflachung der Zinsstrukturkurve gekommen sei.
Quelle: Pressemitteilung Columbia Threadneedle Investments
Columbia Threadneedle Investments ist eine Vermögensverwaltungsgruppe, die weltweit für private, institutionelle und Firmenkunden ein Spektrum von aktiv verwalteten Anlagestrategien und -lösungen anbietet. Mit mehr als 2.000 Mitarbeitern wird ein Vermögen von 395 Milliarden Euro verwaltet. (Stand: 31. März 2018). Columbia Threadneedle Investments ist eine Tochtergesellschaft von Ameriprise Financial. (TH1)