Corestate und Bulwiengesa publizieren Standardwerk für Stadtquartiere in Deutschland
Der Immobilien-Investmentmanager Corestate und das Analyseunternehmen Bulwiengesa haben den deutschen Markt für Stadtquartiere untersucht und das Standardwerk „Stadtquartiere - Die Assetklasse der Zukunft“ veröffentlicht. Die Studie erfasst, kategorisiert und wertet systematisch alle modernen Stadtquartiere mit Baubeginn von 2009 bis 2020 aus, inklusive der in Bau oder in Planung befindlichen Projekte. Corestate und bulwiengesa haben dabei 616 Stadtquartiere identifiziert, die einer Marktgröße von circa 200 Milliarden Euro entsprechen.
Nils Hübener, Chief Investment Officer bei Corestate: „Stadtquartiere haben für uns und unsere Investoren aktuell und besonders auch perspektivisch eine hohe und wachsende strategische Bedeutung. Aus diesem Grund haben wir uns mit Bulwiengesa zusammengetan und starten mit unserem neuen Standardwerk eine Publikationsreihe, in der wir diese zukunftsweisende Assetklasse für Deutschland in noch nicht dagewesener Tiefe systematisch analysieren und aufarbeiten. Beispielsweise können wir klar zeigen, dass sich ein Blick über die A-Märkte hinaus lohnt. Schließlich befindet sich die Hälfte aller Stadtquartiere in B-, C- sowie D-, und teilweise sogar noch kleineren Märkten. Das Anlagespektrum ist also sehr divers und breit gefächert.“
Felix Embacher, Bereichsleiter Research & Data Science bei Bulwiengesa: „In Stadtquartieren verbindet sich privater und öffentlicher Raum und sie verweisen auf die Zukunft des urbanen Lebens und Arbeitens. Sie sind eine Antwort auf Megatrends wie Urbanisierung, demografischer Wandel, Nachhaltigkeit oder auch Digitalisierung. Hinzu kommt, dass Stadtquartiere als Mischnutzungs- und Nachverdichtungskonzepte den Bedarf unterschiedlicher Akteure, etwa von Stadtplanern, gewerblichen und privaten Mietern und nicht zuletzt von Investoren in nachhaltiger Form bedienen.“
Die Studie führt eine systematische Gruppierung in klassische Stadtquartiere, Mega-Quartiere, Klein-, kommerzielle und Wohnquartiere ein und könne dadurch deutliche Unterschiede in der Verteilung der Quartierstypen auf Makro-Ebene aufzeigen. So gibt es die Mega-Quartiere und vertikalen Quartiere beispielsweise fast ausschließlich in den A-Märkten, während Klein- und Wohnquartiere deutlich gleichmäßiger über die deutschen Städte verteilt sind. 71 Prozent der analysierten Quartiere befinden sich derzeit im Bau oder noch in der Planungsphase, ein Zeichen für die hohe Bedeutung der Assetklasse in der Zukunft.
Als kompakte, gemischt genutzte städtische Einheiten sind Stadtquartiere vor allem auch als ESG-gerechte Konzepte von Bedeutung, da es sich häufig um Revitalisierungen und Nachverdichtungskonzepte handelt – ESG steht für die Nachhaltigkeitsaspekte Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Die Nutzungsmischung der Quartiere hat sich zudem in Zeiten von Covid-19 als erfolgreiches Modell erwiesen, da viele Stadtquartiere die Konzepte Versorgung, Soziales und Arbeit auf dichtem Raum vereinen. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Corestate
Corestate Capital Holding S.A. (Corestate) ist ein Investmentmanager und Co-Investor mit einem verwalteten Vermögen von über 28 Milliarden Euro. Die Gesellschaft hat ihren Hauptsitz in Luxemburg und verfügt über 42 weitere Büros unter anderen in Frankfurt, London, Paris, Madrid, Zürich und Amsterdam.