Corona-bedingte Bremsspuren am deutschen Investmentmarkt bleiben moderat

Nach Angaben des Immobiliendienstleisters Colliers International wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres Gewerbeimmobilien für 41,0 Milliarden Euro in Deutschland gehandelt. Für diesen Beobachtungszeitraum belegt das Transaktionsvolumen den dritten Platz hinter dem Allzeitrekord des Vorjahres mit 43,6 Milliarden Euro und dem zweistärksten Ergebnis der Dekade von 42,1 Milliarden Euro aus dem Jahr 2018.

Christian Kadel, Head of Capital Markets bei Colliers International: „Ein halbes Jahr nach dem Lockdown war für das dritte Quartal mit einer deutlichen Bremsspur am Immobilieninvestmentmarkt gerechnet worden. Das mit Spannung erwartete Quartalsergebnis erwies sich allerdings mit 12,5 Milliarden Euro als sehr robust und lag sogar deutlich über dem Ergebnis des zweiten Quartals.“

Im direkten Vergleich erscheint das Ergebnis des zweiten Quartals umso erstaunlicher, da in dieser Zeit quasi eine Vollbremsung hinsichtlich Vermarktungsstarts hingelegt wurde, die sich erst innerhalb des dritten Quartals löste. En Gros hat die Dynamik des Transaktionsgeschehens im Jahresverlauf sicher nachgelassen und der „Vorsprung“ aus dem Rekordjahresauftakt, der noch zur Jahresmitte für das stärkste Halbjahresergebnis der letzten Dekade gesorgt hatte, ist aufgebraucht. So lag das Transaktionsvolumen im Vorjahresvergleich für die Monate Januar bis September rund sechs Prozent und für die Monate Juli bis September 33 Prozent unter den jeweiligen Vorjahresrekordwerten. Gemessen am Volumen der vergangenen fünf Jahre, der ausgeprägten Hochphase des Zyklus, liegt das Neun-Monats-Ergebnis aber immer noch leicht über dem Durchschnitt.

Die anziehende Zahl der Abschlüsse sowie die neuen Geschäftsanbahnungen der vergangenen Woche weisen laut Colliers International darauf hin, dass der Höhepunkt der Corona-bedingten Bremsspuren am Investmentmarkt im Verlauf des dritten Quartals bereits überwunden wurde.

„Zum Überschreiten der 50-Milliarden-Euro-Marke am Jahresende reicht bereits der in beiden Krisenquartalen registrierte ,Mindestumsatz´ von zehn Milliarden Euro. Ein solches Transaktionsvolumen, das seit Beginn der aktuellen Hochphase im Investmentzyklus zum sechsten Mal in Folge überschritten würde, stellt einen vor wenigen Monaten wohl kaum erwarteten Ausgang des außergewöhnlichen Krisenjahres dar“, prognostiziert Matthias Leube, CEO bei Colliers International Deutschland. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung Colliers International

Colliers International Property Consultants Inc. ist ein international tätiges Unternehmen für gewerbliche Immobiliendienstleistungen mit Sitz in Seattle. Colliers International Deutschland ist ein Verbund von Immobilienberatern mit Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Stuttgart und Wiesbaden.

www.colliers.de

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