Corona-Immobilien-Index misst verbesserte Personalsituation
Der dritte Corona-Immobilien-Index nach der Sommerpause zeigt in Kalenderwoche 48 zwar Einschränkungen auf den Baustellen, die Lage hat sich aber im Vergleich zur Vorwoche leicht verbessert. Etwa 900 Experten aus der Bau- und Immobilienwirtschaft wurden aktuell befragt, unter anderem nach Corona-Fällen auf den Baustellen, aber auch zu anderen Themen, wie dem Homeoffice. Mit 37,17 Grad (Vorwoche 37,36 Grad) geht die Temperatur leicht zurück.
Die Corona-Fälle auf Baustellen sind gesunken. Während in der Vorwoche noch 32 Prozent aller Baustellen betroffen waren, reduzierte sich die Zahl nun auf 14 Prozent. Die Personalsituation hat sich insgesamt stabilisiert, so dass nun bei einem Drittel aller Projekte die Arbeiten wieder ohne Einschränkungen laufen.
Auf die Frage nach der Produktivität im Homeoffice antworten 58 Prozent, dass diese im Vergleich zur Arbeit am betrieblichen Arbeitsplatz gleich geblieben ist. 42 Prozent glauben jedoch, dass die Produktivität eher gesunken ist. Niemand sieht eine Steigerung der Produktivität bei der Arbeit in den heimischen vier Wänden.
Auf die Frage, ob sich zum Thema Homeoffice die Meinung in den vergangenen Monaten geändert hat, antworteten 42 Prozent der Befragten, sie haben sich mit dem Homeoffice arrangiert und finden es gut. 29 Prozent antworten jedoch, dass sie gegenüber dem Homeoffice eher skeptisch geworden sind. Weitere 29 Prozent sehen im Homeoffice das Mittel der Wahl, um Kontakte wegen der Corona-Pandemie reduzieren, aber trotzdem arbeiten zu können. Niemand hält das Homeoffice nach wie vor für keine Lösung.
Die Fieberkurve des Corona-Immobilien-Index liegt aktuell bei 37,17 Grad. Das ist etwas weniger als in der Vorwoche (37,36 Grad). Der Corona-Immobilien-Index wird auf einer Skala von 36,5 bis 41,5 Grad abgebildet. In Bezug auf die menschliche Körpertemperatur gibt der Index die Lage auf dem Immobilienmarkt an. Bei 36,5 Grad gibt es keine Beeinträchtigungen, alles ist in Ordnung. Nehmen die Probleme auf den Baustellen zu, steigt die Temperatur bis hin zum Fieber, maximal 41,5 Grad. Dann geht nichts mehr = kompletter Baustopp.
Für die wöchentliche Erhebung haben sich aktuell circa 900 Teilnehmer aus den verschiedenen Immobiliensektoren registriert und Auskunft über ihre Projektentwicklungen gegeben. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Emproc SYS
Emproc SYS mit Sitz im bayerischen Starnberg wurde im Jahr 2014 gegründet und ist tätig im Bereich Projektcontrolling in der Immobilienwirtschaft bei öffentlichen und privaten Auftraggebern sowie Banken.