Corona-Pandemie lockt Deutsche aufs Börsenparkett

Rund acht Millionen Deutsche und damit zehn Prozent der Bundesbürger stiegen seit Ausbruch der Corona-Pandemie ins Wertpapiergeschäft ein und wagten damit den Schritt aufs Börsenparkett. Dies ergibt eine Kantar-Umfrage im Auftrag der Postbank.

Im August vergangenen Jahres lag der Anteil der Befragten, die seit Krisenbeginn in den Handel mit Aktien oder Fonds eingestiegen sind, bei 3,2 Prozent – ein Plus von 200 Prozent in acht Monaten.

„Der Ausbruch der Corona-Pandemie hat im März 2020 zu einem historischen Kursrutsch an den Börsen geführt. Die Wall Street setzte kurzzeitig den Handel aus, der DAX büßte fast 40 Prozent seines Wertes ein. Doch viele Privatanleger in Deutschland hielten in dieser Krise nicht nur ihre Anteile, sondern stockten sie sogar auf und profitierten so von der schnellen Erholung der Kurse“, erläutert Karsten Rusch, Wertpapierexperte der Postbank. „Das weckte Begehrlichkeiten – auch bei Menschen, die den Kauf von Wertpapieren bislang noch nicht in Erwägung gezogen hatten. Sie wollten an dieser Kursentwicklung teilhaben und wagten ein erstes Engagement an der Börse. Andere Anleger bauten ihr Investment in dieser Phase aus.“ Laut Postbank Umfrage erwarb jeder neunte Deutsche (elf Prozent) in der Krise verstärkt Wertpapiere. Jeder Siebte (14 Prozent) hielt seine Anteile oder zahlte unverändert auf bestehende Fondssparpläne ein.

Doch nicht nur die Aussicht auf Rendite spornte die Wertpapieranleger an: Laut Postbank Umfrage hatte knapp jeder zweite Deutsche (45 Prozent) wegen der Corona-Einschränkungen am Monatsende mehr Geld auf seinem Konto. „Durch Corona fehlte schlicht die Möglichkeit zum Konsum“, erklärt Rusch. Mehr als die Hälfte (59 Prozent) der Befragten verwahren das unfreiwillig gesparte Geld auf dem Girokonto oder in der Spardose, 23 Prozent legen es in Produkten wie Fonds, Wertpapieren oder Festgeld an. 13 Prozent planen, es bei nächster Gelegenheit auszugeben. „Unsere Umfrage zeigt, dass im Corona-Jahr auffallend viele junge Menschen Wertpapiere gekauft haben. Knapp jeder fünfte unter 30-Jährige hat zum ersten Mal in Fonds oder Aktien investiert – mehr als doppelt so viele wie in allen anderen Altersgruppen“, ergänzt der Postbank Experte. „Ein Grund könnte sein, dass vor allem jüngere Leute während der Pandemie ihre Konsumausgaben unfreiwillig reduziert haben, weil zum Beispiel keine Konzerte und Festivals stattfinden konnten und ganze Freizeitbereiche wie Klubs und Kinos geschlossen waren. Das spiegelte sich am Monatsende in einem Plus auf dem Konto wider. Einen Teil dieses Geldes haben die jungen Anleger in Wertpapiere gesteckt.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Postbank

Die Postbank-Gruppe ist mit rund 12,5 Millionen Kunden einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Das Privat-, Geschäfts- und Firmenkundengeschäft unter der Marke Postbank ist Teil der DB Privat- und Firmenkundenbank AG mit ihren insgesamt 20 Millionen Kunden.

www.postbank.de

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