DAB Bank: Sparpläne bei junger Generation hoch im Kurs
In den Depots der 0- bis 17-Jährigen, den "Junior-Depots", mit denen Eltern und Bevollmächtigte für ihre Kinder, Patenkinder oder Enkel vorsorgen, finden sich überproportional viele Wertpapiersparpläne wieder. Das ergibt eine Untersuchung der DAB Bank, bei der anonymisiert die Sparpläne der Kunden ausgewertet wurden. Dabei wurde der Durchschnitt auf 100 Punkte indexiert. Mit einem Indexwert von 422 Punkten finden sich in den Depots der jungen Kunden viermal so viele Sparpläne wie im Durchschnittsdepot.
Deutlich weniger sind die 18- bis 39-Jährigen unter den Sparplaninhabern vertreten: Mit 102 Punkten liegen sie nur zwei Prozent über dem Gesamtdurchschnitt. Gerade für diese Privatanleger, die sich in Ausbildung, Studium oder in der ersten Phase ihres Berufslebens befinden, wären Wertpapiersparpläne ein mögliches Instrument zum Vermögensaufbau. Doch während Sparpläne für Minderjährige sehr häufig zum Einsatz kommen, breche die Nutzungsquote mit Erreichen der Volljährigkeit deutlich ein.
Die älteren Kunden setzen insgesamt deutlich seltener auf den Vermögensaufbau mittels Sparplänen. So nutzen die 40- bis 59-Jährigen das Instrument des Wertpapiersparplans mit einem Indexwert von 91 Punkten – und damit um neun Prozent weniger als der Durchschnittskunde. Das Interesse der Generation 60plus an Sparplänen ist mit einem Wert von 44 sogar weniger als halb so groß wie das des "Normalkunden", was jedoch verständlich sei, denn für die Älteren sei Vermögensaufbau in der Regel kein Thema mehr.
Ein weiteres Resultat der Auswertung: Männer und Frauen setzen im gleichen Maß auf Sparpläne. Die Aufteilung von Sparplaninhabern nach Geschlecht entspreche genau der Kundenstruktur der DAB Bank: Insgesamt 72 Prozent der Bankkunden und der Wertpapiersparer sind Männer, 28 Prozent Frauen.
Quelle: Pressemitteilung DAB Bank
Die DAB Bank wurde im Mai 1994 gegründet und bezeichnet sich als Deutschlands erster Direkt-Broker. Das Unternehmen ist Teil der BNP Paribas Gruppe. (mb1)