DACH-Region: M&A-Aktivitäten bleiben auf hohem Niveau

Im ersten Halbjahr 2021 entwickelten sich die M&A-Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region) positiv, sowohl nach Volumen als auch nach Wert. Die meisten Transaktionen entfielen dabei auf die Sektoren Technologie, Medien und Telekommunikation (TMT) mit einem Anteil von 34,9 Prozent sowie auf die industrielle Fertigung und Automotive (IMA) mit 22,9 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens. Das sind die Kernergebnisse der Analyse „M&A Insights” der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland für die DACH-Region.

Im ersten Halbjahr 2021 wurden Deutschland, Österreich und der Schweiz insgesamt 451 Deals mit veröffentlichten Transaktionswerten angekündigt, bei 1.245 weiteren Deals wurden die Werte nicht publiziert. Nach dem Spitzenwert von 18 Mega-Deals im zweiten Halbjahr 2019 gab es Anfang 2021 13 solcher Deals mit einem Transaktionsvolumen von eine Milliarde Euro oder mehr. Die Anzahl kleinerer Deals (weniger als 50 Millionen Euro) ist auf 316 Deals gestiegen (zweites Halbjahr 2020: 205). Das liegt laut PwC auch, aber nicht nur an Aufholeffekten, nachdem in der zweiten Jahreshälfte 2020 einige Deals zurückgestellt worden waren.

Deutschland verzeichnete mit einem Anteil von 76,2 Prozent am Gesamtvolumen die meisten Deals der DACH-Region, insgesamt 1.292 Deals. Das waren 13,1 Prozent mehr als im zweiten Halbjahr 2020 (1.142 Deals). Der Gesamttransaktionswert stieg dabei von 34,4 Milliarden auf 54,4 Milliarden Euro. Die Ursachen für die Deal-Zunahme sehen die PwC-Experten vor allem in der wirtschaftlichen Stabilität Deutschlands, seinem Status als sicherer Hafen sowie im Niedrigzinsumfeld.

Die infolge von Covid-19 gestiegene Nachfrage nach neuen Technologien und digitalen Angeboten kurbelte das Transaktionsvolumen im TMT-Sektor an. Auf ihn entfielen mit 592 von 1.696 die meisten Deals in der DACH-Region. Auf Platz zwei rangiert die industrielle Fertigung und Automotive (388 von 1.696 Deals), der Konsumgütermarkt belegte mit 259 Transaktionen den dritten Platz.

In Deutschland gab es in der ersten Jahreshälfte 13,1 Prozent mehr Deals als im zweiten Halbjahr 2020 (1.292 gegenüber 1.142). Der Gesamttransaktionswert stieg auf 54,1 Milliarden Euro (zweites Halbjahr 2020: 34,4 Milliarden Euro), der durchschnittliche Transaktionswert auf 159 Millionen Euro (gegenüber 127 Millionen Euro).

Insgesamt sehen die PwC-Experten die wirtschaftlichen Aussichten für die deutschsprachigen Länder positiv: Für Deutschland prognostizieren sie ein BIP-Wachstum von 3,6 Prozent, während sie für Österreich und die Schweiz ein Wachstum von jeweils 3,5 Prozent für das Jahr 2021 erwarten.

„Selbst wenn sich die Lage Pandemie-bedingt wieder verschlechtern sollte, wird der Deals-Markt auf hohem Niveau bleiben und wir werden künftig sehr wahrscheinlich deutlich mehr Private-Equity-Deals in der DACH-Region sehen. Zum einen haben PE-Investoren viel verfügbares Kapital, zum anderen konzentrieren sich insbesondere europäische PE-Unternehmen auf Deutschland, Österreich und die Schweiz“, so Steve Roberts, Leiter des Bereichs Private Equity bei PwC Deutschland und EMEA. (DFPA/JF1)

PricewaterhouseCoopers International Limited (PwC) ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung.

www.pwc.de

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