DDV-Trend-Umfrage: Anleger zeigen Gelassenheit in anspruchsvollen Zeiten
Knapp drei Viertel der Privatanleger in Deutschland führen in den Sommermonaten keine größeren Anpassungen in ihren Portfolien durch. Sieben Prozent, etwas mehr als im Vorjahr, sichern die Produkte in ihrem Depot mit Hilfe von strukturierten Wertpapieren ab. Weitere zwölf Prozent nehmen die teilweise erhöhte Volatilität in den Märkten zum Anlass, um entsprechende Maßnahmen der Depotallokation zu überdenken. Ebenfalls sieben Prozent, und damit weniger als im vergangenen Jahr, folgen der saisonalen Strategie, bereits vor den Sommermonaten aus dem Aktienmarkt auszusteigen und erst später im Jahr wieder an den Kapitalmarkt zurückzukehren. Das sind die Kernaussagen der Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV) im August.
„Zunehmende Schwankungen und Nervosität kennzeichnen derzeit die Marktverläufe an den Handelsplätzen. Mitunter fehlt es an weiteren Impulsen, sodass für Anleger eine klare Richtung an den Börsen derzeit schwer erkennbar ist. Put-Optionsscheine können als eine Art Versicherung gegen sinkende Aktienkurse eingesetzt werden, die dann im Schadensfall greift. Das Ziel der Absicherung ist in der Regel das allgemeine Marktrisiko“, so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.
An dieser Online-Trendumfrage haben sich insgesamt 2.724 Personen beteiligt. An der Online-Umfrage, die gemeinsam mit den Finanzportalen Ariva.de, finanzen.net, finanztreff.de, Guidants, Onvista sowie wallstreet-online.de durchgeführt wurde, beteiligten sich 2.724 Personen. Dabei handelt es sich in der Regel um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren.
Quelle: Pressemitteilung DDV
Der Deutsche Derivate Verband (DDV) ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland, die mehr als 90 Prozent des deutschen Zertifikatemarkts repräsentieren: BayernLB, BNP Paribas, Citigroup, Commerzbank, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, Helaba, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, LBBW, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen 16 Fördermitglieder, zu denen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt, die Baader Bank, die Direktbanken Comdirect bank, Consorsbank, flatex, ING-DiBa, maxblue und S Broker sowie Finanzportale und Dienstleister zählen, die Arbeit des Verbands. (JF1)