Deutsche Einzelhandelsimmobilien im Fokus der Profianleger
Deutsche Handelsimmobilien erfreuen sich bei institutionellen Investoren weiterhin großer Beliebtheit. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der befragten Profianleger wollen in den nächsten zwölf Monaten Einzelhandelsimmobilien zukaufen (Vorjahr: 33 Prozent). 17 Prozent neigen tendenziell zum Verkauf (Vorjahr: 14 Prozent) und 20 Prozent wollen keine Veränderung vornehmen (Vorjahr: 30 Prozent). Das sind Zahlen des „Hahn Retail Real Estate Reports 2014/2015“, der in Kooperation mit CBRE und GfK GeoMarketing erstellt wurde.
Das Kaufinteresse beruht unter anderem auf der Erwartung steigender Preise (41 Prozent). 48 Prozent der befragten Investoren rechnen für die kommenden zwölf Monate mit stabilen Preisen. Sieben Prozent halten Preisrückgänge für wahrscheinlich.
Die Zuversicht für Fachmarktzentren spiegelt sich in den von CBRE ermittelten Daten zum Transaktionsvolumen am Immobilien-Investmentmarkt wider. Im ersten Halbjahr 2014 erreichte der Objekttyp Fachmarktzentren/Fachmärkte einen Anteil von 45,6 Prozent am Handelsimmobilien-Investmentmarkt. Shopping-Center, die Spitzenreiter des Jahres 2013, kamen auf 31,5 Prozent. Geschäftshäuser in 1a-Lagen landeten mit einem Anteil von 20,8 Prozent auf dem dritten Platz.
Gemäß der Studie hat die Risikobereitschaft der Investoren zugenommen. Vor allem Immobilien AGs und Vermögensverwalter seien bereit, aufgrund des aktuell limitierten Immobilienangebots tendenziell größere Risiken einzugehen.
Quelle: Pressemitteilung Hahn
Die Hahn Gruppe hat sich als Asset- und Investment-Manager auf großflächige Handelsimmobilien spezialisiert. Bisher hat das Unternehmen über 170 Immobilienfonds aufgelegt. Das verwaltete Vermögen liegt bei über 2,4 Milliarden Euro. (TH1)
www.hahnag.de