Deutsche fühlen sich finanziell nicht gut auf Veränderungen im Leben vorbereitet

Die Mehrheit der Deutschen (61 Prozent) findet es zunehmend schwieriger, die richtigen Vorsorge- und Finanzentscheidungen zu treffen. Zudem sind mehr als die Hälfte finanziell nicht auf unerwartete Wendungen im Leben vorbereitet. 36 Prozent haben sich hingegen bewusst auf unvorhergesehene Risiken finanziell eingestellt. So die Ergebnisse einer Studie des Versicherungs- und Finanzberatungskonzerns Swiss Life Deutschland, bei der im April 2022 mehr als 1.019 Personen bevölkerungsrepräsentativ vom Marktforschungsinstitut Yougov in Deutschland befragt wurden.

Für 80 Prozent der Studienteilnehmenden ist es ein elementares Bedürfnis, bei Finanzfragen selbstbestimmt entscheiden zu können. 69 Prozent fühlen sich für den Erfolg oder Misserfolg ihrer finanziellen Vorsorge selbst verantwortlich und 63 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass finanzielle Selbstbestimmung und Unabhängigkeit für sie persönlich ein realistisches Ziel sind. Und dennoch fühlen sich derzeit 31 Prozent eher weniger selbstbestimmt, wenn es um Geld- und Finanzfragen geht. 45 Prozent der Umfrageteilnehmenden haben dabei in der Vergangenheit auch schon mindestens einmal eine wichtige finanzielle Entscheidung getroffen, die sie später gerne rückgängig gemacht hätten. Dabei hat rund ein Drittel sogar schon einmal eine größere Menge Geld verloren, weil er oder sie sich im Vorfeld nicht sorgfältig genug informiert hatte. 61 Prozent geben an, aus früheren (Fehl-) Entscheidungen gelernt zu haben und rund ein Viertel der Befragten würde sich nachträglich lieber beraten lassen. Vor allem die Generation der Babyboomer (Jahrgang 1946 bis 1964) und die Generation X (Jahrgang 1965 bis 1980) hätten sich bei Entscheidungen rund um den Ruhestand mit 24 beziehungsweise 21 Prozent gewünscht, eine persönliche Finanzberatung in Anspruch genommen zu haben.

Mehr als die Hälfte (59 Prozent) der Befragten hat klare finanzielle Ziele und 37 Prozent planen in den kommenden zwölf Monaten eine Entscheidung mit größeren finanziellen Auswirkungen. Seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 beschäftigen sich die Menschen in Deutschland immer mehr mit ihren Finanzen. So haben 36 Prozent die Pandemie zum Anlass genommen, sich auch mehr mit ihrer Vorsorgesituation auseinanderzusetzen und 37 Prozent haben mehr Geld zurückgelegt. Zudem plant etwas weniger als ein Drittel der Befragten in den kommenden Monaten Geld an der Börse anzulegen und fünf Prozent erwägen den Erwerb einer Immobilie.

Die Studienergebnisse zeigen auch, dass die Mehrheit der Befragten erkannt hat, wie wichtig es ist, frühzeitig finanzielle Entscheidungen zu treffen. Laut der Studie zögert nur noch ein Drittel der Menschen in Deutschland, wenn es um finanzielle Entscheidungen geht.

Knapp zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten finden, dass Beratung bei Finanz- und Vorsorgethemen wichtig ist. Für 52 Prozent wird die Unterstützung eines persönlichen Beraters aufgrund irreführender Informationen im Internet immer wichtiger. Vor allem bei einem wichtigen Vertragsabschluss ist die Interaktion in der persönlichen Finanzberatung für 67 Prozent der Befragten unabdingbar. Das Vertrauen in die Finanz- und Versicherungsberatung ist über alle Generationen mit insgesamt 79 Prozent hinweg groß, wobei über die Hälfte (58 Prozent) der Studienteilnehmer über keinen festen Berater bei ihrer Bank oder Versicherung verfügt. (DFPA/JF1)

Die Swiss Life Holding AG ist ein Lebensversicherungskonzern mit Sitz in Zürich und deutscher Niederlassung in München.

www.swisslife.de

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