Deutsche Hypo-Studie: Flexible Übernachtungskonzepte erfreuen sich steigender Nachfrage
Serviced Apartments werden in Deutschland mittelfristig ein Nischensegment bleiben, bieten allerdings großes Wachstumspotenzial. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Deutschen Hypo aus der Reihe „Real Estate Special“. Insbesondere aufgrund der steigenden Mobilität am Arbeitsmarkt und der zunehmenden touristischen Attraktivität ist in Zukunft von einer erhöhten Nachfrage nach flexiblen Übernachtungskonzepten in Deutschland auszugehen.
Serviced Apartments vereinen die Unterbringung auf Zeit in einem Apartment und die Möglichkeit, hotelähnliche Serviceleistungen in Anspruch zu nehmen. Sie stehen damit genau zwischen den Assetklassen Hotel und Wohnen. Die Studie der Deutschen Hypo gibt einen Überblick über das noch recht junge Marktsegment, über Konzeptvarianten und über die bislang führenden Anbieter von Serviced Apartments in Deutschland.
Da das Interesse großer internationaler Hotelketten am Segment und am Standort Deutschland steigt, ist in Zukunft mit einem erhöhten Wettbewerb hierzulande zu rechnen. Das größte Wachstumspotenzial weisen demnach kettengeführte Apartmenthotels auf, die neben Geschäftsreisenden verstärkt auch Touristen als Zielgruppe im Fokus haben, heißt es in der Studie. Hinsichtlich des Standorts werden voraussichtlich B-Lagen in A-Städten zunehmend nachgefragt werden.
„Der Markt für Serviced Apartments wird sich weiter positiv entwickeln. Die Dynamik hängt dabei maßgeblich von den Konzepten der neu in den Markt eintretenden Anbieter ab. Die Zielgruppe erwartet heute ein Höchstmaß an Flexibilität“, betont Andreas Pohl, Sprecher des Vorstands der Deutschen Hypo.
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Hypo
Die Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) ist eine auf die Finanzierung von Gewerbeimmobilien spezialisierte Pfandbriefbank. Sie ist ein Unternehmen der Nord/LB und bildet im Konzern das Kompetenzzentrum für den Kerngeschäftsbereich Gewerbliche Immobilienfinanzierung. Die Deutsche Hypo hat ihren Hauptsitz in Hannover. Mit knapp 400 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von 26,9 Milliarden Euro zählt die Deutsche Hypo zu den großen deutschen Immobilienfinanzierern. (TH1)