Deutsche Immobilien weiterhin im Anlagefokus
Der Preisauftrieb am deutschen Immobilienmarkt hielt auch 2016 unvermindert an. So stieg der auf Basis echter Transaktionsdaten ermittelte „vdp-Immobilienpreisindex“ im Jahresdurchschnitt um 6,5 Prozent (2015: plus 5,0 Prozent). Dabei erhöhten sich die Preise für Wohnimmobilien um 6,6 Prozent (2015: plus 5,9 Prozent), die für gewerbliche Immobilien um 6,0 Prozent (2015: plus 2,0 Prozent). Das berichtet der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp).
„Auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt ist trotz anziehender Bautätigkeit weiterhin keine Entspannung auf der Nachfrageseite auszumachen“, sagt Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken. Insbesondere bei Eigentumswohnungen seien die Preise nochmals stark gestiegen.
Ähnliches gilt für den gewerblichen Immobilienmarkt. Hier scheinen laut vdp auf Investorenseite neben fehlenden Anlagemöglichkeiten allerdings auch solide Nutzermärkte und eine stabile Wirtschaftsentwicklung weiter für ein Investment in Immobilien zu sprechen. „Festzuhalten bleibt, dass die Preisentwicklung unverändert dynamisch ist und bleibt, solange grundlegende Treiber wie Zinsniveau und fehlende Anlagealternativen Bestand haben“, so Tolckmitt abschließend.
Quelle: Pressemitteilung Verband deutscher Pfandbriefbanken
Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e.V. vertritt die Interessen der Pfandbriefbanken gegenüber nationalen und europäischen Entscheidungsgremien sowie der Fachöffentlichkeit. Der VDP ist einer der fünf Spitzenverbände, die zusammen „Die Deutsche Kreditwirtschaft“ sind. (TH1)