Deutsche Innenstädte: Starkes Wachstum bei Gastronomie und Gesundheit

Wo stehen die deutschen Innenstädte im Sommer 2023? Eine detaillierte Antwort zum Zustand und den Trends in den Einkaufsmeilen von 141 Mittel- und Großstädten liefert der heute veröffentlichte Highstreet Report 2023 von Columbia Threadneedle Real Estate.

Bereits zum vierten Mal liefert der in Zusammenarbeit mit der bulwiengesa AG erstellte Report eine umfassende Bestandsaufnahme und Analyse deutscher Innenstädte. Das Ergebnis: Seit dem ersten Highstreet Report vom September 2020 haben sich viele innerstädtische Einzelhandels-A-Lagen bereits deutlich an das neue Leitbild einer lebendigeren Innenstadt angepasst. Sichtbarstes Zeichen ist die starke Zunahme im Segment Gastronomie, der mit Abstand wachstumsstärksten Kategorie, mit einem Plus von vier Prozent zum Vorjahr und 22,9 Prozent im Vergleich zu 2020. Ebenfalls wachstumsstark zeigt sich das Segment Gesundheit, hier stieg die Anzahl der Mieter seit 2020 um 12,2 Prozent. Insbesondere Sanitätshäuser, bisher eher seltene Gäste entlang der A-Lagen, konnten um 50 Prozent zulegen, Hörakustiker wachsen um 31,9 Prozent und Optiker um 17,7 Prozent. Auffallend auch: gerade Mieter aus dem Gesundheitsbereich tendieren dazu, sich in unmittelbarer Nachbarschaft anzusiedeln und Cluster zu bilden.

Beim Gesamtbestand der Stores gibt es im Vergleich zum Vorjahr kaum Bewegung. Trotz der Insolvenzen bekannter Ketten wie Galeria Karstadt Kaufhof, Reno oder Gerry Weber sinkt die Gesamtzahl der Geschäfte nur um 0,4 Prozent oder 70 Einheiten. Mit 30,9 Prozent bleibt der modische Bedarf das Zugpferd der innerstädtischen Einkaufsmeilen, muss mit minus 2,7 Prozent oder rund 200 Stores aber den größten Rückgang unter den Warengruppen verkraften.

Auch der Filialisierungsgrad ist mit durchschnittlich minus 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr weiter rückläufig, wobei die Entwicklung über die betrachteten Innenstädte hinweg sehr uneinheitlich verläuft. Insgesamt 29 der 141 untersuchten Städte können ihren Filialisierungsgrad im Vergleich zum Vorjahr sogar steigern. Die Big Seven der deutschen Städte legen vor allem bei den internationalen Filialisten im Schnitt um 2,6 Prozent oder 200 Stores zu. Den höchsten Filialisierungsgrad unter den sieben größten Städten hat Köln mit 72,1 Prozent, mit 58,6 Prozent bildet München das Schlusslicht.

Iris Schöberl, Managing Director & Head of Institutional Clients Germany bei Columbia Threadneedle REP, sieht die deutschen Innenstädte insgesamt auf einem guten Weg: „Das macht Mut und lässt auch bei Investoren wieder Interesse an einem Investment in A-Lagen wachsen. Unser Fazit: Die Einzelhandelsimmobilien haben das Tal der Tränen hinter sich.“

Columbia Threadneedle Investments ist eine Vermögensverwaltungsgruppe, die weltweit für private, institutionelle und Firmenkunden ein Spektrum von aktiv verwalteten Anlagestrategien und -lösungen anbietet. Columbia Threadneedle Investments ist eine Tochtergesellschaft von Ameriprise Financial.

www.rep.columbiathreadneedle.com

 

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