Deutsche Vermögensberater: Angespannter Arbeitsmarkt und Zinserhöhungen sind größte Portfolio-Risiken

Ein angespannter Arbeitsmarkt sowie Zinserhöhungen stellen laut einer Studie des Investmentunternehmens Principal Asset Management die größten Risiken für Portfolios in Deutschland dar. Die Studie, bei der 100 Vermögensverwalter, IFAs, private Bankberater und Family Offices in Deutschland zwischen September und Oktober 2023 befragt wurden, ergab, dass drei von vier Befragten (76 Prozent) eine Umstrukturierung auf dem Arbeitsmarkt als das größte Risiko für die Portfolioperformance im nächsten Jahr ansehen. Die Studie zeigt außerdem, dass Zinserhöhungen (72 Prozent) zu den Hauptsorgen der deutschen Berater zählen.

Die deutsche Umfrage ist Teil einer umfassenderen Studie, in der Principal Asset Management insgesamt 400 Vermögensberater in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Großbritannien befragt hat, um einen Überblick zu erhalten, wie diese ihre Kunden zur Erreichung ihrer Anlageziele positionieren. So rücken die Untersuchungen die Herausforderungen, Chancen und die Risikobereitschaft, denen Vermögensberater in den kommenden sechs bis zwölf Monaten beim Investieren im Auftrag ihrer Kunden gegenüber stehen, in den Mittelpunkt. Ergebnis ist ein vergleichender Überblick über die strategische Vermögensallokation in einem schwierigen Marktumfeld.

Ein angespannter Arbeitsmarkt ist laut deutschen Vermögensberatern, die im Auftrag ihrer Kunden investieren, das größte Risiko für Portfolios, gefolgt von Zinserhöhungen (72 Prozent). Im Gegensatz dazu gaben britische Berater Fehlentscheidungen bei der Zentralbank (68 Prozent), französische Berater ein verhaltenes globales Wachstum (67 %) und Schweizer Berater Deflation (74 Prozent) als vorrangiges Risiko an. Ein weiterer Befund der Studie: Deutsche Berater wollen ihr aktuelles Engagement in allen Anlageklassen eher beibehalten als ändern – insbesondere bei Allokationen in sicheren Häfen. Auf Sicht der kommenden sechs bis zwölf Monate wollen 46 Prozent in Staatsanleihen und 44 Prozent in Unternehmensanleihen mit Investment Grade die Allokationen unverändert lassen.

Allerdings sei es wahrscheinlicher, dass die deutschen Vermögensberater ihre Allokationen in US-Aktien (25 Prozent Anstieg versus. 22 Prozent Rückgang), Vorzugsaktien (31 Prozent Anstieg versus 27 Prozent Rückgang) und Private Debt (32 Prozent Anstieg versus 28 Prozent Rückgang) erhöhen. Die befragten Vermögensberater aller Märkte zeigen eine ausgeprägte Vorliebe für den eigenen Markt, wenn sie darüber nachdenken, welche europäischen Märkte die attraktivsten Investitionschancen bei Immobilien bieten. So geben mehr als drei Viertel (77 Prozent) der deutschen Vermögensberater an, dass Deutschland ihrer Ansicht nach in dieser Anlageklasse die attraktivsten Anlagemöglichkeiten in ganz Europa biete, während 78 Prozent der britischen Vermögensberater Großbritannien, 88 Prozent der französischen Berater Frankreich und 55 Prozent der Schweizer Berater die Schweiz nennen. Abgesehen von der Vorliebe für den eigenen Markt ist Deutschland laut 30 Prozent aller Befragten insgesamt der zweitattraktivste Markt für Immobilieninvestitionen verglichen mit den anderen Regionen. (DFPA/mb1)

Principal Asset Management ist das globale Investment Solutions-Geschäft der Principal Financial Group. Principal AM betreut mehr als 1. 100 institutionelle Kunden in über 80 Märkten.

www.PrincipalAM.com

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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