Deutscher Hotel-Investmentmarkt verzeichnet leichte Erholung

Im von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2021 wurde auf dem Hotelimmobilienmarkt ein Investmentvolumen von gut 2,5 Milliarden Euro registriert und damit das langjährige Mittel um knapp 25 Prozent verfehlt. Im Vergleich zum Vorjahr steht jedoch ein Zuwachs um gut 15 Prozent zu Buche, so das Ergebnis einer aktuellen Analyse des Immobilienberater BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

Im Jahr 2021 wurde an den wichtigsten deutschen Hotelstandorten ein Investmentvolumen von knapp 1,8 Milliarden Euro registriert und damit ein Drittel mehr als im Vorjahr. Auf das vierte Quartal entfielen davon gut 800 Millionen Euro. Berlin setzte sich mit 758 Millionen Euro und dem für die Bundeshauptstadt zweitbesten je registrierten Ergebnis an die Spitze der wichtigsten Hotelstandorte. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 72 Prozent. Platz zwei des Städteklassements belegt München, das sein Investmentergebnis um 30 Prozent auf gut 440 Millionen Euro steigere. Auf Platz drei folgt Frankfurt mit einem Volumen von 256 Millionen Euro (plus 184 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis). Es folgen Stuttgart mit knapp 185 Millionen Euro. Köln (62 Millionen Euro), Hamburg (54 Millionen Euro) und Düsseldorf (zwölf Millionen Euro).

Während im Vorjahr nur zwei Deals die 100-Millionen-Euro-Schwelle knacken konnten, wurden 2021 gleich sechs Verkäufe im dreistelligen Millionenbereich gezählt (Umsatzanteil knapp 30 Prozent). Die nächstgrößere Anteilsklasse zwischen 50 und 100 Millionen Euro steuert etwa 31 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Die drei Größenklassen unter 50 Millionen Euro erreichen zusammen einen Marktanteil von knapp 40 Prozent und bleiben damit sowohl prozentual als auch absolut hinter dem Vorjahr zurück. Insgesamt wurden etwa 85 Hoteldeals gezählt, etwas mehr als 2020. Das durchschnittliche Volumen pro Verkaufsfall steigt von etwa 27 Millionen Euro auf knapp 30 Millionen Euro.

Bei der Umsatzverteilung nach Käufergruppen setzten sich mit Family Offices (19 Prozent) und Corporates (14 Prozent) im Jahr 2021 strategisch operierende Investoren an die Spitze. Neben Family Offices erzielen auch Projektentwickler mit knapp 300 Millionen Euro (zwölf Prozent) ein Rekordergebnis, was laut BNPPRE als starker Beleg für die neue Zuversicht auf dem Hotel-Investmentmarkt zu werten sei. Spezialfonds (zwölf Prozent) und Equity/Real Estate Funds (zehn Prozent) kommen hingegen auf deutlich unterdurchschnittliche Ergebnisse.  

„Während sich der Hotel-Investmentmarkt in den ersten drei Quartalen des Jahres eher schleppend entwickelte, belegt die starke Jahresendrallye im vierten Quartal, dass viele Investoren ihre Konzentration auf das Post-Covid-Szenario richten. Dabei ist für dieses Jahr von deutlichen Nachholeffekten bei den Übernachtungszahlen auszugehen, was sich positiv auf die Performance-Kennziffern der Hoteliers niederschlagen wird. Insofern dürfte sich das Rendite-Risiko-Verhältnis von Hotel-Investments wieder deutlich verbessern. Auf dieser Grundlage erscheint aus heutiger Sicht ein Investmentergebnis im Bereich des langjährigen Mittels nicht unwahrscheinlich“, so Alexander Trobitz, Geschäftsführer und Head of Hotel Services bei BNPPRE. (DFPA/JF1)

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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