Deutscher Industrie- und Logistikimmobilien-Investmentmarkt mit Umsatzplus von 52 Prozent

Trotz der Corona-Pandemie wurde auf dem deutschen Investmentmarkt für Industrie- und Logistikimmobilien in den ersten sechs Monaten 2020 ein Transaktionsvolumen von 3,8 Milliarden Euro erzielt. Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum, in dem sich das Transaktionsvolumen auf 2,5 Milliarden Euro belief, stellt dies ein Umsatzplus von 52 Prozent dar, meldet der Immobilienberater Realogis.

„Wir beobachten eine gestiegene Nachfrage nach Immobilien aller Risikoklassen, sprich Core, Core+, ValueAd und Opportunistic“, so Florian Stork, Geschäftsführer bei Realogis. „Außerdem besteht aus Sicht der Investoren die Notwendigkeit, Kapital breiter gefächert einzusetzen und die jeweilige Anlagestrategie dementsprechend anzupassen. Viele Investoren, die zuvor überwiegend oder ausschließlich auf Büro-, Hotel- oder Handelsimmobilien fokussiert waren, suchen für ihre Investment-Portfolios derzeit vermehrt nach Logistikimmobilien.“

Auch im weiteren Jahresverlauf geht Stork davon aus, dass sich die Dynamik des Marktes weiter erhöhen wird: „Logistik-Assets sind unter anderem aufgrund ihrer Robustheit in der Pandemie, relativ zu anderen Assets wie Hotel- oder Einzelhandelsimmobilien, noch attraktiver geworden. Dadurch gehen wir von weiterhin steigenden Investmentvolumina aus, die den Wettbewerb um die raren Anlageobjekte weiter steigern und über ansteigende Preise zu weiter abnehmenden Spitzenrenditen führen werden.“

„Allerdings sind insbesondere Standorte, die überwiegend von Mietern von angeschlagenen Branchen genutzt werden, in der Gunst der Investoren gesunken. Beliebter sind vielmehr diversifizierte Standorte, in denen sich flankierende weniger betroffene oder idealerweise profitierende Branchen angesiedelt haben“, so Clemens Kerscher, Geschäftsführer bei Realogis. Dazu zählten beispielsweise der Online-Handel, die KEP-Dienstleister oder die Pharma-Industrie.

Auch sei die Bonität der Mieter weiter in den Vordergrund gerückt. „Einerseits ist dies den erschwerten Finanzierungsbedingungen der Kreditinstitute geschuldet, durch die die Wichtigkeit der guten Bonität der Mieter zugenommen hat. Andererseits versuchen Investoren schlicht das Risiko des Zahlungsausfalls der Mieter aus angeschlagenen Branchen zu vermeiden“, so Stork.

Vor dem Hintergrund der Angebotsknappheit seien Investoren zunehmend bereit, ihre Ansprüche an Investitionsobjekte zu überprüfen und anzupassen. Weiterhin seien die Lage sowie die Bonität überaus wichtige Kriterien, dies habe sich durch die Corona-Pandemie nochmals verstärkt. „Die Länge der Vertragslaufzeiten hat unserer Beobachtung nach als werttreibender Faktor an Relevanz verloren, sodass immer mehr Investoren das einstige Ausschlusskriterium der kürzeren Vertragslaufzeiten in Kauf nehmen und bereit sind, beispielsweise für vergleichbare Objekte mit Vertragslängen von fünf beziehungsweise sieben Jahren ähnliche oder teils gleiche Preise zu zahlen“, sagt Kerscher. „Auch das Vorliegen einer Erbpacht oder eines Teil- oder Gesamtleerstands einer Logistikimmobilie schrecken Investoren tendenziell weniger ab.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Realogis

Die Realogis Immobilien Deutschland GmbH mit Hauptsitz in Hamburg ist ein Beratungsunternehmen für Logistikimmobilien, Industrieimmobilien und Gewerbeparks.

www.realogis.de

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