Deutschland im Krypto-Check: Automaten und Gebühren

Immer mehr Anleger steigen in den Kryptomarkt ein und erwerben Bitcoin, Ether oder Ripple – Kryptowährung scheint das Investment der Corona-Pandemie zu sein. Das zeigt nicht zuletzt der kürzliche Börsengang von Coinbase. Die Steuer-App Taxando hat dies zum Anlass genommen, die Entwicklung und zunehmende Wichtigkeit einer rein digitalen Währung im partiell analogen Alltag der Menschen nachzuvollziehen. Dazu hat das Fintech als Indikator die Anzahl und Verteilung der Bitcoin-Automaten in deutschen Städten und im EU-Vergleich sowie die Gebühren für Kauf und Verkauf in deutschen Städten analysiert.

Insgesamt gibt es in Deutschland 48 Bitcoin-Automaten in 30 verschiedenen Städten. Mit einem Anteil von sieben dieser Automaten landet Berlin auf Platz eins des Rankings, gefolgt von Frankfurt am Main und Düsseldorf mit jeweils vier sogenannten Bitcoin Teller Machines (BTMs). Hamburg nimmt mit drei Möglichkeiten, Bitcoin und Bargeld zu tauschen, den vierten Platz ein. Alle weiteren 25 Städte bieten jeweils ein oder zwei Automaten. Während der Kauf von Kryptowährungen per Einzahlung von Bargeld an allen Automaten möglich sei, könne derzeit an nur knapp 30 Prozent der Automaten auch verkauft und damit Bargeld erhalten werden.

Die Gebühren für den Kauf und Verkauf am Automaten variierten stark je nach Anbieter und Zeitpunkt. Im Schnitt liegen sie bei 13,4 Prozent für den Kauf und bei zehn Prozent für den Verkauf. Insgesamt müssten Nutzer an den BTMs immer mit Extrakosten von über sechs Prozent rechnen. Die Anbieter GlobalATM, BitBear und ATE Smartphones LTD verlangen derzeit die höchsten Gebühren für den Kauf von Bitcoin. 19,2 Prozent des Kaufpreises werden dort fällig.

Bereits 92 Prozent aller EU-Staaten sind auf den Krypto-Zug aufgesprungen und besitzen Bitcoin-Automaten. Nur zwei Mitgliedsländer (Lettland und Luxemburg) haben bisher keine aufgestellt. Der Spitzenreiter ist Österreich mit 154 BTMs. Spanien folgt mit 114 Automaten und Rumänien landet mit 80 Exemplaren auf Platz drei. Lediglich einen Automaten besitzen bisher Schweden und Zypern; in Litauen und Portugal stehen aktuell zwei. Deutschland bewegt sich mit Ungarn mit jeweils 48 BTMs im oberen Mittelfeld - Platz neun von 27.

Anders als der Name suggeriert, zählten die Kryptowährungen nicht zu den Währungen, sondern werden als private Wirtschaftsgüter betrachtet. Dadurch könnten Gewinne und Verluste für die Steuererklärung relevant sein. Das bedeutet, dass beispielsweise der Verkauf einer Kryptowährung sowie der Rücktausch in Euro steuerpflichtige Transaktionen sind. Jedoch nur unter der Bedingung, dass die Krypto-Coins weniger als ein Jahr gehalten wurden. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Taxando

Das Fintech Taxando wurde 2017 von Maciej Szewczyk und Maciej Wawrzyniak gegründet. Ziel der kostenlosen Steuer-App ist es, Nutzern eine schnelle und vollständig digitale Erstellung von Steuererklärungen zu ermöglichen.

www.taxando.de

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