Deutschland: Immobilienmarkt im Post-Corona-Umfeld

Seit mittlerweile zwei Jahren wirkt sich die Corona-Pandemie auf nahezu alle Lebensbereiche aus – auch die Immobilienwirtschaft blieb nicht verschont. Die Studie „Deutschland – Immobilienmarkt im Post-Corona-Umfeld“ der Deutsche Hypo – Nord/LB Real Estate Finance zeigt die Folgen der Pandemie für die Assetklassen Büro, Einzelhandel, Logistik, Hotel und Wohnen in Deutschland auf. Zudem werden Zukunftsaussichten im Post-Corona-Umfeld beleuchtet.

Nachdem das Bruttoinlandprodukt (BIP) jahrelang ein Wachstum aufweisen konnte, brach es im Jahr 2020 krisenbedingt um 4,6 Prozent ein. Ein Großteil des Konjunktureinbruchs konnte seitdem im vergangenen Jahr wieder aufgeholt werden. Schwer abzuschätzen sei nun allerdings, wie sich der aktuelle Russland-Ukraine-Krieg auf die für dieses Jahr erwartete konjunkturelle Belebung auswirkt, heißt es seitens der Deutsche Hypo.

Der deutsche Immobilien-Investmentmarkt hat sich nach einem Dämpfer im Jahr 2020 wieder erholt. „Aufgrund mehrerer milliardenschwerer Transaktionen konnte im vergangenen Jahr sogar ein absolutes Rekordergebnis erzielt werden. Gefragt waren vor allem Wohnimmobilien sowie Büroobjekte. Nach wie vor ist die Nachfrage deutlich größer als das Angebot“, berichtet Frank Schrader, Leiter Deutsche Hypo – Nord/LB Real Estate Finance.

Laut der Studie war die Entwicklung am Büroimmobilienmarkt weiterhin von Unsicherheit geprägt. Der Trend hin zu weniger Büroflächen scheint sich hingegen nicht zu bewahrheiten. Mit Blick auf den Einzelhandel zeigt sich, dass dieser durch die Pandemie stark getroffen wurde. Insbesondere der stationäre Non-Food-Einzelhandel kämpft mit Umsatzeinbußen, wohingegen Waren im E-Commerce-Sektor gefragter denn je sind. Ein geteiltes Bild zeigt sich in der Hotelbranche: Während Hotels in A-Städten mit Fokus auf internationale Touristen erhebliche Einbrüche hinnehmen mussten, konnten zahlreiche B-Städte sowie insbesondere die deutschen Ferienregionen mit einem hohen Anteil an nationalen Freizeitreisenden die Krise besser bewältigen. Klarer Gewinner der Pandemie bleiben die Logistikimmobilien – der Flächenumsatz lag im Jahr 2021 knapp 40 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Wohnimmobilien zeigten sich ebenfalls weitgehend unbeeindruckt vom Pandemiegeschehen – die Boom-Phase hält weiter an.

„Neben den makroökonomischen Rahmenbedingungen müssen wir zahlreiche Megatrends im Auge behalten, die die Entwicklung der Immobilienmärkte beeinflussen. Hierzu zählen die Trends Digitalisierung, demographischer Wandel und Nachhaltigkeit, die zweifelsohne Beachtung finden müssen“, so Schrader. „Die nächsten Jahre bleiben spannend: Um die Klimaziele der EU zu erreichen und mit Hilfe der Digitalisierung ESG-Kriterien zu erfüllen, steht der Immobilienbranche eine umfassende Transformation bevor“, schließt Schrader. (DFPA/JF1)

Die Deutsche Hypo – Nord/LB Real Estate Finance ist das Kompetenzzentrum der Norddeutschen Landesbank für die Finanzierung gewerblicher Immobilien. Die Einheit ist in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Benelux, Spanien, Polen und Österreich geschäftlich aktiv und hat ihren Hauptsitz in Hannover. Zudem ist sie in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München sowie in London, Amsterdam und Madrid präsent.

www.deutsche-hypo.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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