Deutschland stellt 350 Millionen Euro für die Wasserstoffproduktion bereit

Deutschland beteiligt sich mit 350 Millionen Euro als erster Mitgliedstaat am neuen "Auctions-as-a-Service"-Programm der EU im Rahmen der Europäischen Wasserstoffbank. Das gaben die EU-Kommission und Deutschland heute in einer gemeinsamen Erklärung bekannt.

Die Teilnahme Deutschlands am „Auctions-as-a-Service“-Programm der Europäischen Wasserstoffbank wird als Meilenstein bei der Förderung der Finanzierung nachhaltiger und sauberer Energie in ganz Europa angesehen. Die zugesagten 350 Millionen Euro ergänzen die bereits vorgesehenen 800 Millionen Euro für europäische Projekte aus dem EU-Innovationsfonds. Dieses zusätzliche finanzielle Volumen soll dazu beitragen, mehr Projekte für erneuerbaren Wasserstoff zu finanzieren. Die Kommission fordert andere Mitgliedstaaten auf, diesen Service auch für künftige Auktionen zu nutzen.

Die Europäische Wasserstoffbank strebt an, die Investitionslücke für erneuerbaren Wasserstoff zu schließen und bis 2030 die Versorgung mit 20 Millionen Tonnen erneuerbarem Wasserstoff im EU-Energiemix zu erreichen. Die deutsche Bundesregierung plant, die heimische Elektrolysekapazität bis 2030 auf mindestens 10 GW zu steigern und Wasserstoff in Industrie, Energie und Verkehr verstärkt einzusetzen. Die Unterstützung Deutschlands unterliegt der Genehmigung der staatlichen Beihilfe und ergänzt bestehende Förderinstrumente für Wasserstoff.

Das "Auctions-as-a-Service"-Programm erlaubt den Mitgliedstaaten, zusätzliche Projekte zu finanzieren, nachdem das Budget des Innovationsfonds erschöpft ist. Diese Maßnahme ermöglicht es Mitgliedstaaten, wettbewerbsfähige Projekte zu identifizieren und zu unterstützen, für die keine EU-Finanzierung gesichert ist, ohne separate nationale Auktionsverfahren durchzuführen. Die Teilnahme der Mitgliedstaaten erfolgt auf freiwilliger Basis, wobei Projektentwickler ihr Interesse an der Nutzung dieses Dienstes bekunden müssen.

Hintergrund des Innovationsfonds sind geschätzte Einnahmen von 40 Milliarden Euro aus dem EU-Emissionshandelssystem zwischen 2020 und 2030. Ziel ist es, finanzielle Anreize für Unternehmen und Behörden zu schaffen, in moderne CO2-arme Technologien zu investieren und den Übergang Europas zur Klimaneutralität zu unterstützen. Der Fonds hat bereits rund 6,5 Milliarden Euro für innovative Projekte vergeben. Auktionen sind ein neuer Fördermechanismus, um die Einführung von erneuerbarem Wasserstoff zu beschleunigen. (DFPA/abg)

Die gesamte Erklärung finden Sie hier.

Die Europäische Wasserstoffbank ist ein Finanzierungsinstrument, das intern von Kommissionsdienststellen verwaltet wird. Es ist nicht als physische Institution konzipiert. Das Hauptziel besteht darin, private Investitionen in Wasserstoff-Wertschöpfungsketten sowohl im Inland als auch in Drittländern zu ermöglichen. Es soll einen ersten Markt für erneuerbaren Wasserstoff schaffen, der neue Wachstumschancen und Arbeitsplätze bietet. Darüber hinaus sollen grüne Wasserstoffpartnerschaften die Förderung des Imports von erneuerbarem Wasserstoff aus Drittländern erleichtern und dazu beitragen, Anreize für die Dekarbonisierung zu schaffen.

European-Hydrogen-Bank

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