DIA: Betriebsrenten von Corona nicht betroffen

Das Entgeltumwandlungsverhalten hat sich während der Krise praktisch nicht verändert. Die Arbeitnehmer zahlen genau so viel Geld in ihre Betriebsrenten ein wie vor der Krise. Darauf weist das Deutsche Institut für Altersvorsorge hin (DIA).

Obwohl Corona derzeit die Wirtschaft bestimme, stellen die Arbeitgeber fast keine Veränderungen im Entgeltumwandlungsverhalten ihrer Angestellten fest. Nur jeder 20. Arbeitnehmer nutzt die Entgeltumwandlung in geringerem Maße als vor der Pandemie.

Das sei unabhängig davon, ob es obligatorische Mitarbeiterbeiträge im Unternehmen gibt oder nicht. Das geht aus einer neuen Studie des Versicherungsmaklers Aon hervor. Neben dem Blick auf die Auswirkungen der Pandemie führte das Beratungsunternehmen auch eine aktuelle Bestandsaufnahme durch. Ergebnis: Immer mehr Arbeitgeber schaffen Anreize für ihre Mitarbeiter, über Entgeltumwandlung eine betriebliche Altersversorgung aufzubauen. Die Entgeltumwandlung ist eine staatlich geförderte Form der Betriebsrenten in Deutschland. Jeder Arbeitnehmer hat einen Rechtsanspruch gegen seinen Arbeitgeber, einen Teil seines Lohns für die betriebliche Altersversorgung zu verwenden. Staatlich gefördert wird dies, indem auf den umgewandelten Anteil des Entgelts keine Einkommensteuer und Sozialabgaben fällig werden. Fast zwei Drittel der befragten Unternehmen gewähren ihren Angestellten darüber hinaus einen Arbeitgeberzuschuss.

Für die Betriebsrenten ihrer Mitarbeiter wählten die Firmen vor allem unbürokratische Lösungen. So zahlten sie überwiegend Festbeiträge oder beteiligen sich mit einem einheitlichen Prozentsatz des Umwandlungsbetrages. Bei der Berechnung der Zuschüsse bevorzugen die Unternehmen folglich die einfachste Methode. Lediglich ein Viertel wählt den im Betriebsrentenstärkungsgesetz vorgesehenen Weg, bei dem die tatsächlich eingesparten Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung errechnet werden. Das zeige einmal mehr, dass viele Unternehmen das System der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) als zu kompliziert empfinden und sich daher auf die simpelste Variante verständigen.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Je mehr Geld der Chef für die Betriebsrenten bereitstellt, desto mehr Mitarbeiter machen auch davon Gebrauch. Verzichtet der Arbeitgeber komplett auf Bezuschussung, berichtet nur ein Drittel der Firmen von einer Mitarbeiterbeteiligung von über 25 Prozent. Bei Unternehmen mit Arbeitgeberzuschuss schaffen diese Beteiligung hingegen rund zwei Drittel. (DFPA/mb1)

Quelle: Veranstaltungshinweis DIA

Das Deutsche Institut für Altersvorsorge GmbH (DIA) mit Sitz in Berlin hat das Ziel, Wissen und Kompetenz der Deutschen auf dem Gebiet der privaten Altersvorsorge zu fördern. Zu den Gesellschaftern des DIA gehören die Deutsche Bank, DWS Group, BHW Bausparkasse und die Zurich Gruppe Deutschland.

www.dia-vorsorge.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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