DIA: Hälfte der Steuerzahler will Soli-Ersparnis zurücklegen

Reichlich die Hälfte der Steuerzahler, die im kommenden Jahr durch den Wegfall des Solidaritätszuschlags mit einer Entlastung rechnen, will das zusätzliche Nettoeinkommen zurücklegen. Das ergab die jüngste Umfrage im Deutschland-Trend des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA).

Insgesamt 24 Prozent von ihnen gaben an, dass sie das zusätzliche Geld zum Anlass nehmen wollen, um mit dem Sparen anzufangen. Weitere 34 Prozent wollen damit einen schon bestehenden Sparvertrag aufstocken. 42 Prozent hingegen werden eine Einkommenssteigerung nicht zum Sparen verwenden. Bei ihnen fließe das zusätzliche Einkommen in den Konsum. Vor allem jüngere Steuerzahler (Altersgruppe 18 bis 29 Jahre) nehmen die Entlastung zum Anlass, entweder mit dem Sparen zu beginnen (44 Prozent) oder die Einzahlungen in einen schon vorhandenen Vertrag zu erhöhen (36 Prozent). Mit zunehmendem Alter nehme die Absicht, das zusätzliche Nettoeinkommen auf die hohe Kante zu legen, deutlich ab.

Die Umfrage zeigte aber zugleich, dass große Unsicherheit und Unklarheit über die individuelle Auswirkung der Neuregelungen beim Solidaritätszuschlag herrschen. So gingen nur 28 Prozent davon aus, dass sie vom Wegfall der Abgabe, die im Zuge der deutschen Wiedervereinigung eingeführt worden war, profitieren. 38 Prozent hingegen nehmen das nicht an und 30 Prozent wissen es schlicht nicht. Nach den Angaben des Bundesfinanzministeriums hingegen sollen etwa 90 Prozent der Steuerzahler eine steuerliche Entlastung erfahren.

Ähnlich groß sei die Unsicherheit auch über die Höhe der Entlastung. Von jenen, die eine Entlastung erwarten, gaben lediglich 38 Prozent an, dass sie eine ungefähre Vorstellung haben, um wie viel sich ihr Nettoeinkommen erhöhen wird. Unter den Männern ist der Anteil mit 46 Prozent deutlich höher als bei den Frauen. Von den weiblichen Befragten sagten lediglich 27 Prozent, dass sie ungefähr die Höhe der Steuerentlastung beziffern können.

Die repräsentative Befragung fand vom 16. bis zum 19. Oktober 2020 statt. Daran nahmen 2.074 Personen aus ganz Deutschland ab 18 Jahren teil. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung DIA

Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) versteht sich als Plattform eines Diskurses über Altersvorsorge und Generationengerechtigkeit. Es fördert unabhängig und neutral den Meinungsbildungsprozess zu Vorsorgethemen in der Öffentlichkeit. Der Sitz des DIA befindet sich in Berlin.

www.dia-vorsorge.de

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