Digital Marketing Leadership in der Immobilienbranche: Wichtig, aber noch in den Kinderschuhen

Kaum ein Thema wurde im Marketing in den vergangenen Jahren so intensiv diskutiert wie die Digitalisierung. Das betrifft auch einen der wichtigsten Arbeitgeber Deutschlands: Die Immobilienbranche. Daher überrascht es, dass die Immobilienwirtschaft in der digitalen Landschaft bisher einen beinahe blinden Fleck darstellt. Dies ist ein Ergebnis einer Studie, die 2020 vom European Real Estate Brand Institute unter der Leitung von Professor Carsten Baumgarth, Hochschule für Wirtschaft und Recht, mit Unterstützung von KPMG durchgeführt wurde. Im Rahmen der Studie wurden im vergangenen im Herbst 164 Verantwortliche aus Marketing und Top-Management der Immobilienunternehmen in Deutschland zur Digitalisierung der Marketingfunktion befragt.

Untersucht wurden die Verbreitung und Effekte von Exzellenz im Marketing (Digital Marketing Leadership) der deutschen Immobilienbranche. Der Begriff „Digital Marketing Leadership“ bezeichnet die Existenz und interne Entwicklung digitaler Ressourcen und Verhaltensweisen im Marketing, die im Vergleich zum Wettbewerb überlegen sind. Um diese Führungsrolle zu erlangen, reiche es allerdings nicht, die neueste App auf den Markt zu bringen und auf Messen VR-Simulationen aufzufahren. Vielmehr umfasse das Konzept die interne Entwicklung materieller und immaterieller sowie menschlicher Ressourcen der Marketingorganisation genauso wie deren interne und externe Anwendung. Die Studie bestätige das Konzept: Marketingabteilungen, die führend in der Digitalisierung sind, erreichen eine um 27 Prozent höhere Marktperformance. Das gehe scheinbar mit einem höheren internen Rang einher: In der Digitalisierung führende Marketingabteilungen genießen ein 45 Prozent besseres Ansehen auf der Top-Management-Ebene.

Die befragten Manager sehen die Digitalisierung mit einer Zustimmung von 75 Prozent als wichtige Chance. Die Ausprägung von Fehlerkultur und Daten- und Performance-Orientierung weist hingegen lediglich eine Zustimmung von knapp über 40 Prozent auf. Das heißt die Relevanz werde erkannt, jedoch seien die die dafür notwendige Denkweise und Kultur in vielen Marketingabteilungen noch ausbaufähig. Die größte Schwachstelle des Digital Marketing Leaderships in der Immobilienbranche stelle die personelle Ausstattung dar: Die Mitarbeiter besitzen laut Analyse gute Fähigkeiten zur Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen, so zwei von drei Manager. Allerdings fallen die digitale Affinität der Mitarbeiter und das Vorhandensein von digitalen Skills mit 14 bis 37 Prozent Zustimmung gering aus.

Bezüglich des Marketings und Vertriebs erfolge bereits eine intensive Beschäftigung mit dem Kunden. Außerdem würden Ansätze aus der Customer Journey Analyse zur Erhöhung der digitalen Sichtbarkeit und Content Marketing umgesetzt. Schwachpunkte sehen die Marketingmanager noch bei der Usability, Einsatz von AR und VR sowie digitalen Self-Services. Die Studie zeige zusammenfassend, dass eine Meisterschaft des Marketings im Bereich Digitalisierung intern und extern die Performance steigert. Gleichzeitig lasse sie darauf schließen, dass die Digitalisierung des Immobilien-Marketings in Deutschland noch in den Kinderschuhen stecke: Die größten Hürden stellten die Bereitstellung entsprechender personeller Ressourcen und die Etablierung eines echten digitalen Mindsets dar. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung European Real Estate Brand Institute

Das European Real Estate Brand Institute ist eine Plattform für Markenführung und Unternehmensentwicklung für die Immobilienwirtschaft.

https://www.reb.institute/de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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