Digitale Geldanlage: "Finanztip" empfiehlt vier Robo-Advisors

In Deutschland gibt es derzeit mehr als 30 digitale Geldanlage-Helfer, sogenannte Robo-Advisors. Robo-Advisors kümmern sich Algorithmus-gesteuert um Risikoprofil, Portfolio und Umsetzung der Geldanlage. Die Kosten belaufen sich für die Anleger auf etwa ein Prozent der Anlagesumme und sind damit verhältnismäßig kostengünstig. Welche Anbieter auch für Kleinanleger eine gute Lösung bieten, hat sich nun „Finanztip“ angeschaut. Der Verbraucher-Ratgeber hält vier Anbieter für empfehlenswert.

Aktuell verwalten Robo-Advisors hierzulande mehr als eine Milliarde Euro. Einige Anbieter verfolgen dabei eine aktive Anlagestrategie: Sie schichten das Geld der Anleger laufend um. So soll bei einem gegebenen Risiko die Rendite steigen. Andere Robo-Advisors haben einen passiven Ansatz: Sie legen einmal ein Anlagekonzept fest und behalten dieses dann bei. „Aktuell lässt sich noch nicht beurteilen, wie gut die Anlage-Strategien der aktiven Robo-Advisors funktionieren“, sagt Sara Zinnecker, Finanztip-Expertin für Geldanlage. „Dafür fehlt uns die Erfahrung über einen gesamten Börsenzyklus hinweg.“ Für Kleinanleger empfiehlt „Finanztip“ deshalb nur Anbieter mit einem passiven Konzept, das eher dem Finanztip-Modell für eine gute Geldanlage entspricht.

Für Kleinanleger geeignet sind laut Finanztip die passiven Robo-Advisors Quirion (Variante „Regular“), VTB Invest und Growney. Alle drei klären mit einem Fragebogen, wie risikoreich angelegt werden kann, und setzen dieses Konzept dann um. Wer schon weiß, wie er sein Geld auf Aktien und Anleihen aufteilen möchte, kann auch ein vorgefertigtes Portfolio von Weltinvest nutzen.

Die vier Anbieter bilden weltweite Portfolios ausschließlich mit günstigen Aktien-ETF und Anleihe-ETF ab und kümmern sich um die technische Umsetzung der Geldanlage. Das kostet im Jahr weniger als ein Prozent als Gebühr. Es gibt allerdings auch Unterschiede: „Growney verzichtet zum Beispiel auf eine Mindestanlage, während Sparer bei Quirion mindestens 1.000 Euro anlegen müssen“, erklärt Zinnecker. Auch die Anzahl der angebotenen Portfolios unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter, ebenso der Schwerpunkt der Aktienanlage.

Von der Kostenseite her betrachtet, seien diese Robo-Advisors eine gute Lösung - aber tatsächlich nur die zweitbeste. „Wir raten Sparern, in breit aufgestellte Aktien-Indexfonds zu investieren. Um Schwankungen am Aktienmarkt etwas abzufedern, sollten sie einen anderen Teil in Festoder Tagesgeld anlegen“, erklärt Zinnecker. Diese selbstgemachte Geldanlage koste oft nicht mehr als 0,3 Prozent des Anlagebetrags pro Jahr und ist somit nochmal günstiger als die Robo-Advisors. Die Finanztip-Expertin konstatiert: „Robo-Advisors eignen sich vor allem für Anleger, die Hilfe brauchen bei der Entscheidung, wie viel Risiko sie bei der Geldanlage eingehen wollen. Oder für solche, die die Umsetzung der Anlage abgeben möchten.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Finanztip

Die Finanztip Verbraucherinformation gemeinnützige GmbH ist ein Online-Verbrauchermagazin. Die Experten unterstützen Konsumenten bei Finanzentscheidungen. Kern des kostenlosen Angebots sind Ratgeber und der Finanztip-Newsletter, der wöchentlich per E-Mail verschickt wird. (mb1)

www.finanztip.de

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