"Digitalisierung brennt Immobilienbranche unter den Nägeln"

Einen Monat vor der Bundestagswahl am 26. September 2021 gibt es bereits mehr als 3.300 Ergebnisse beim „Immomat“, dem Wahlhelfer für die Immobilienwirtschaft, der vom Interessenverband Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA) gemeinsam mit der Immobilien Zeitung entwickelt wurde.

Der „Immomat“ enthält 19 Fragen zu den Themenfeldern Stadtentwicklungs-, Wohnungs- und Bau-, Steuer-, Finanz-, Umwelt- und Digitalpolitik. Es wird dann geprüft, welche Partei den eigenen Ansichten am ehesten entspricht. Besonders deutlich wird: 94 Prozent der Teilnehmer des „Immomat“ wünschen sich eine Digitalisierung der Verwaltung, so dass digitale Bauanträge flächendeckend möglich sind.

„Dieses Ergebnis spricht eine deutliche Sprache. Wir müssen aus der Corona-Krise lernen und die Digitalisierung der Verwaltung beschleunigen. Der schnelle Abschluss von Bauvorhaben sichert den Aufschwung nach einer Krise und ist die wichtigste Voraussetzung für den dringend notwendigen Neubau von Wohnungen“, meint Oliver Wittke, Hauptgeschäftsführer des ZIA.

Klar wird, dass eine Mehrheit von 67 Prozent der „Immomat“-Nutzer eine Übereinstimmung mit den Positionen der CDU/CSU haben. 61 Prozent wird die FDP als Partei empfohlen. Jeweils 57 Prozent stimmen mit den parteipolitischen Vorstellungen der Sozialdemokraten bzw. der Grünen überein.

Die Teilnehmer des „Immomat“ sprechen sich darüber hinaus mit einer deutlichen Mehrheit von 82 Prozent für den Abbau planungsrechtlicher Restriktionen aus. Damit wären Nutzungsänderungen schnell und mit einem geringen finanziellen Aufwand möglich, um pandemiebedingte Umnutzungsprozesse in den Innenstädten hin zu nutzungsdurchmischten Quartieren zu unterstützen. „Der ,Immomat‘ gibt einen sehr guten Einblick in die Wünsche der immobilienwirtschaftlichen Akteure an die neue Regierung,“ so Wittke.

Auch der Klimaschutz spielt für viele „Immomat“-Nutzer eine große Rolle. 85 Prozent sprechen sich demnach für eine steuerliche Sonderabschreibung (Sonder-AfA) für die energetische Gebäudesanierung aus. Ein Großteil der Umfrageteilnehmer ist auch der Meinung, dass das Anreizsystem an weiteren Stellen besser ausgestattet werden müsste, um die Klimaziele zu erreichen. So halten 68 Prozent eine Erhöhung der linearen Abschreibung für die Abnutzung von Gebäuden (lineare AfA) von zwei auf mindestens drei Prozent jährlich für sinnvoll, um neue Anreize für Investitionen zu schaffen.

Für eine Verschärfung des deutschen Klimaziels, das heißt die CO2-Emissionen bis 2030 sogar um mindestens 70 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren, sprechen sich 44 Prozent der Teilnehmer aus. Ein Drittel lehnt eine solche Verschärfung aber ab.

Für die Erstellung des „Immomaten“ wurden die wahlprogrammatischen Vorstellungen der sechs größten Parteien in Deutschland (CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne, Die Linke, AfD) und Ihre Positionierung zu den von ZIA und IZ vorgegebenen Themenkomplexen abgefragt. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung ZIA

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) mit Sitz in Berlin ist eine Interessenvertretung der deutschen Immobilienwirtschaft. Er hat die Verbesserung des wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und politischen Umfelds der Immobilienbranche zum Ziel. Als Unternehmer- und Verbändeverband sind im Jahr 2006 gegründeten ZIA mehr als 28 Mitgliedsverbände zusammengeschlossen, die für rund 37.000 Unternehmen der Branche sprechen.

www.zia-deutschland.de

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