DWS und GiC veröffentlichen Report zur Bedeutung von REITs in der Immobilien-Allokation

Die Fondsgesellschaft DWS und die Investmentgesellschaft GIC sind der Auffassung, dass Real Estate Investment Trusts (REITs) einen Platz in einem Multi-Asset-Portfolio für institutionelle Anleger verdienen. Obwohl REITs grundsätzlich ähnlich sind, unterscheiden sie sich von ihren Immobilien-Pendants in Bezug auf die Liquidität sowie die geografische und sektorale Streuung. Investoren können daher REITs als Ergänzung zu Immobilien nutzen, um ein diversifiziertes Portfolio auf kosten- und ressourceneffiziente Weise aufzubauen.

REITs, also börsennotierte in der Immobilienbranche tätige Aktiengesellschaften, sind im Grunde genommen Immobilien. Sie besitzen, erwerben, entwickeln, verkaufen und vermieten Immobilien, wobei ihr Cashflow in erster Linie aus den Mieteinnahmen stammt. REITs profitieren (oder leiden), wenn die Werte ihrer Immobilien steigen (oder fallen), genauso wie Direktinvestments in Immobilien oder Immobilienfonds.

Laut DWS und GIG spielen REITs eine wichtige Rolle im institutionellen Portfolio. So können REITs unter dem Gesichtspunkt der strategischen Allokation langfristig zusammen mit Immobilien eingesetzt werden, um die gewünschte sektorale, geografische und immobilienspezifische Mischung zu erreichen. REITs können auch eingesetzt werden, um Immobilien-Allokationen vorübergehend zu vervollständigen in Phasen, in denen das Kapital noch nicht vollständig in Immobilienwerte investiert ist. Außerdem können REITs unter dem Gesichtspunkt der dynamischen Allokation den Anlegern Zugang zu kurzfristigen taktischen Gelegenheiten verschaffen und so zusätzlichen Wert schaffen. Da REITs tägliche Liquidität bei minimalen Transaktionskosten bieten, können Anleger sie nutzen, um taktische Anpassungen an ihrer gesamten Immobilien-Allokation vorzunehmen. REITs können auch immobilienbezogene Arbitragemöglichkeiten zwischen öffentlichen und privaten Märkten bieten.

Längerfristig verhalten sich REITs sehr ähnlich wie Immobilien, und tatsächlich waren die Renditen von REITs und von Immobilien langfristig hoch korreliert, wenn man Faktoren wie Leverage und Liquidität berücksichtigt. Kurzfristig können die Renditen von REITs und Direktinvestments in Immobilien jedoch mitunter stark voneinander abweichen. Kurzfristig gesehen weisen REITs eine aktienähnliche Volatilität und Rückgänge auf. REITs werden an der Börse gehandelt und sind für Anleger, die sonst keine Immobilien erwerben könnten, leicht zugänglich. Die tagesaktuelle Liquidität, die REITs bieten, ist einer ihrer größten Vorteile im Vergleich zu direkten Immobilieninvestments, da der Verkauf von Immobilien Zeit braucht - oft Monate oder Jahre.

Matthias Meyer, Global Head of Product Specialists & Development, Alternatives, bei DWS: „Die Nutzung von Immobilien und die Treiber der Nachfrage entwickeln sich ständig weiter. Die Arbeit von zu Hause aus, der E-Commerce, die demografische Altersentwicklung und das Cloud Computing sind nur einige Beispiele für Trends, die das nächste Kapitel für Gewerbeimmobilien einläuten. Der Zugang zu den Kapitalmärkten hat REITs die Möglichkeit eröffnet, First Mover in Bereichen wie Lagerung, Rechenzentren, betreutes Wohnen und Einfamilienhäuser zu sein. Diese Dynamik bietet Anlegern die Möglichkeit, ihre Immobilienportfolios zu erweitern, um an dieser Entwicklung zu partizipieren und gleichzeitig ihren Anlagezielen treu zu bleiben.“

Es ist möglich, durch eine Kombination von börsennotierten und privaten Immobilienanlagen die erwarteten Erträge eines Anlegers zu erhöhen, ohne die erwartete Volatilität zu verändern. Unabhängig von Änderungen der Volatilität oder der erwarteten Renditen erhöht die Verwendung von REITs zur Ergänzung der privaten Immobilien-Allokation jedoch das Liquiditätsprofil eines Portfolios. Dieser Liquiditätsvorteil und das Potenzial, das Immobilienspektrum eines Anlegers zu erweitern, sind nur zwei Vorteile, die REITs institutionellen Anlegern bieten können.

„Das heutige herausfordernde Investitionsumfeld hat die Attraktivität des Einsatzes von Sachwerten erhöht, um die Widerstandsfähigkeit gegen Inflation zu verbessern und die Renditediversifizierung in institutionellen Portfolios zu erhöhen. REITs können ein Teil des Instrumentariums für Investoren sein, um mittel- und langfristig bessere Ergebnisse zu erzielen“, so Kevin Bong, Director, Economics and Investment Strategy, GIC. (DFPA/JF1)

Die DWS Group ist ein Vermögensverwalter mit Sitz in Frankfurt am Main. Das börsennotierte Unternehmen im Mehrheitsbesitz der Deutschen Bank beschäftigt rund 3.800 Mitarbeiter weltweit und verwaltet für private und institutionelle Anleger ein Vermögen in Höhe von 821 Milliarden Euro in allen wichtigen liquiden und illiquiden Anlageklassen. (Stand: 31. Dezember 2022)

www.dws.com

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