Ebase-Umfrage: Finanzvermittler trotz Coronakrise auf Jahressicht positiv gestimmt
Eine Umfrage unter Vertriebspartnern der European Bank for Financial Services (Ebase) zeigt überwiegend positive Einschätzungen zur Entwicklung des Deutschen Aktienindex (DAX) auf Sicht von zwölf Monaten. Nur knapp ein Drittel (31,7 Prozent) der Befragten rechnet mit zukünftig sinkenden Indexständen.
„Trotz des massiven, in dieser Form historisch kaum vergleichbaren Einbruchs an den globalen Märkten überwiegt bei den Finanzexperten offensichtlich mittlerweile der Optimismus wieder leicht“, kommentiert Kai Friedrich, Sprecher der Geschäftsführung von Ebase, die Umfrage unter 199 Finanzprofis. So zeige die aktuelle Vermittler-Fokus-Umfrage unter Vertriebspartnern der B2B-Direktbank, dass knapp 55 Prozent der Befragten davon ausgehen, beim DAX auf Jahressicht einen höheren Indexstand zu sehen als aktuell. Etwas mehr als jeder Zehnte geht in diesem Zeitraum von einem seitwärts tendierenden Markt aus. Trotz der vielen dramatischen Bilder und Meldungen rechnen nur etwas mehr als 30 Prozent mit weiteren Kursverlusten.
„Sicherlich steht, was die Auswirkungen von Corona auf unseren Alltag aber auch die Wirtschaft angeht, der Zeitplan sowie das Ende noch nicht ganz fest, es scheint aber, dass die Finanzprofis der Ansicht sind, das Schlimmste könnte bald überstanden sein. Da 55 Prozent davon ausgehen, nächstes Jahr um diese Zeit auch schon wieder höhere Indexstände beim DAX zu sehen, scheint auch der grundsätzliche Wachstumspfad der Wirtschaft, trotz der letzten Monate, in deren Augen nach wie vor intakt zu sein“, so Friedrich.
Ähnliche Erkenntnisse lassen sich auch aus dem Kaufverhalten der Ebase-Kunden ableiten. So war das Handelsvolumen in den vergangenen Wochen weit überdurchschnittlich, dabei haben viele Kunden zuvor erzielte Gewinne mitgenommen und ihre Portfolien defensiver aufgestellt. „In Folge der stark gesunkenen Kurse sind zahlreiche Kunden jedoch in den letzten Tagen auch wieder in den Aktienmarkt eingestiegen. Der Zeitpunkt und das Bewertungsniveau wurden wohl vielfach als für einen Einstieg günstig angesehen“, so Friedrich. (DFPA/TH1)
Quelle: Pressemitteilung Ebase
Die European Bank for Financial Services GmbH (Ebase) ist eine B2B-Direktbank mit Sitz in Aschheim bei München. Zu den Mandanten des 2002 gegründeten Unternehmens zählen Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Diese lassen von Ebase Kundendepots mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 31 Milliarden Euro verwalten.