Encavis erzielt Rekordergebnisse - keine wesentlichen Auswirkungen durch Covid-19 erwartet
Der Hamburger Solar- und Windkraftbetreiber Encavis übertraf im Jahr 2019 ein weiteres Mal die im Laufe des vergangenen Jahres mehrfach angehobenen Prognosewerte bei Umsatz und operativen Ergebnisgrößen. Zu dem Umsatzwachstum in Höhe von 25,0 Millionen Euro (plus zehn Prozent gegenüber 2018) trugen die Solarparks rund 13,6 Millionen Euro und die Windparks rund 5,3 Millionen Euro bei. Deutlich positiv entwickelte sich das Asset Management des Konzerns mit einem Umsatzwachstum um 7,5 Millionen Euro und einem positiven Ergebnisbeitrag von 5,6 Millionen Euro zum EBITDA des Konzerns.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) legte im Vorjahresvergleich um rund 16 Prozent auf 217,6 Millionen Euro zu, bei einer zugleich auf 79,5 Prozent gestiegenen EBITDA-Marge (Vorjahr: rund 75 Prozent). Die Wind- und Solarparks erzielten jeweils operative EBITDA-Margen in Höhe von 82 Prozent (Wind) und 84 Prozent (Solar). Das operative Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) legte ebenfalls um 16 Prozent zu und erreichte 132,2 Millionen Euro, ebenfalls einhergehend mit einer Margensteigerung auf gut 48 Prozent EBIT-Marge (Vorjahr: knapp 46 Prozent). Das operative Ergebnis je Aktie (EPS) sprang um rund 39 Prozent auf 0,43 Euro (Vorjahr: 0,31 Euro). Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine erhöhte Dividende von 0,26 Euro je Aktie vor (Vorjahr: 0,24 Euro).
Der operative Cash Flow legte aufgrund einer verzögerten Steuerrückerstattung von neun Millionen Euro zum Jahresultimo um nur 15,0 Millionen auf 189,3 Millionen Euro zu - ein Plus von rund neun Prozent.
Die derzeitige Eigenkapitalquote von 25,3 Prozent ist ebenfalls im Plan, obwohl sie durch die Bilanzierung der spanischen PPAs nach IAS 28 temporär belastet wird; ohne diese International Financial Reporting Standards (IFRS) läge die Eigenkapitalquote bei 26,9 Prozent.
Der Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2020 eine moderate Umsatzsteigerung auf mehr als 280 Millionen Euro. Geplant ist, ein operatives Ergebnis (EBITDA) von über 220 Millionen Euro zu erreichen sowie ein operatives EBIT in Höhe von gut 130 Millionen Euro. Daraus würde ein operatives Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,41 Euro resultieren. Der operative Cashflow soll einen Wert von über 200 Millionen Euro erreichen.
Encavis verfolgt mit ihrer Strategie „Fast Forward 2025“ trotz Einschränkungen des täglichen Lebens durch Covid-19 konsequent weiter. Für das laufende Geschäftsjahr plant Encavis mit einem moderaten Wachstum im Umsatz und Ergebnis, was der ursprünglichen Planung vor der Corona-Krise entspricht. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Encavis
Die Encavis AG mit Sitz in Hamburg ist ein Betreiber von Solar- und Windparks. Betrieben werden 178 Solar- und 80 Windparks mit einer Leistung von rund 2,3 GW in Deutschland, Dänemark, Frankreich, Finnland, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Österreich und Schweden.