Engel & Völkers Commercial analysiert Markt für Anlageimmobilien

Wie entwickelt sich der Markt für Anlageimmobilien? Der Immobilienberater Engel & Völkers Commercial informiert über Preise, Mieten und Trends im Segment Wohn- und Geschäftshäuser per Rückblick auf 2022 und Ausblick auf 2023. Insgesamt 61 deutsche Groß- und Mittelstädte stehen im Fokus des jährlichen „Marktbericht Deutschland 2023 für Wohn- und Geschäftshäuser”.

Ein Ergebnis der Analyse: Die Assetklasse Wohnen zeigt sich trotz einer Preiskorrektur zur Jahresmitte 2022 stabil. Zwar gaben die Angebotspreise nach der Höchstmarke von 2.118 Euro je Quadratmeter im zweiten Quartal 2022 im weiteren Jahresverlauf nach. Dennoch lag der durchschnittliche Angebotspreis im vierten Quartal immer noch bei 2.047 Euro je Quadratmeter. Das entspricht einem Minus beim Angebotspreis von circa 3,4 Prozent vom zweiten auf das vierte Quartal 2022.

Anlageimmobilien in den sieben deutschen A-Städten wurden im vierten Quartal für im Schnitt 4.810 Euro je Quadratmeter angeboten (München, Frankfurt/Main, Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf, Berlin, Köln). In den zwölf untersuchten B-Städten lag der durchschnittliche Angebotspreis bei 2.573 Euro je Quadratmeter, in den 17 untersuchten C-Städten bei 2.718 Euro je Quadratmeter und in den 25 untersuchten D-Städten bei 2.287 Euro je Quadratmeter. Damit ist ein Investment in einer C-Stadt im Durchschnitt teurer als in einer B-Stadt (Kategorisierung nach Bulwiengesa).

Im Vergleich zum dritten Quartal 2022 ist der Angebotspreis in den C-Städten zum Jahresende mit 4,4 Prozent am stärksten zurückgegangen. In den A-Städten lag die Preiskorrektur bei minus 3,0 Prozent, in den B-Städten bei minus 2,5 Prozent. Lediglich die D-Städte zeigten vom dritten auf das vierte Quartal 2022 eine stabile Preisentwicklung von im Schnitt 0,7 Prozent.

Während sich die Preise im Großen und Ganzen zuletzt etwas rückläufig entwickelten, sind die durchschnittlichen Angebotsmieten für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern teilweise deutlich gestiegen - allerdings auch nicht mehr ganz so stark, wie dies in vorangegangenen Jahren der Fall war. Die Angebotsmiete in Bestandswohnungen lag im zweiten Halbjahr 2022 bundesweit bei 9,11 Euro je Quadratmeter, was ein Plus von 5,1 Prozent verglichen mit dem zweiten Halbjahr 2021 darstellt. Neubauwohnungen rangierten im Schnitt bei 12,98 Euro je Quadratmeter, was eine Steigerung von 3,9 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Grund ist die Knappheit am Mietmarkt aufgrund positiver Wanderungssalden in den Städten, geringer Leerstandsquoten und nicht ausreichender Baufertigstellungen.

Das Ungleichgewicht zwischen der Miet- und Kaufpreisentwicklung, das in den Jahren zuvor herrschte, hat sich laut der Analyse dementsprechend leicht entspannt. Grund sind die Zinsentwicklung und höheren Hürden bei der Finanzierung, die vor allem Investierende mit weniger Eigenkapital beeinträchtigen. Eigenkapitalstarke Anlegende können dafür bei einem Investment mit höheren Renditen und kürzeren Amortisierungszeiträumen rechnen. Die Renditen lagen 2022 etwa auf dem Niveau von 2020 und reichten von 3,3 Prozent in den A-Städten bis 5,5 Prozent in den D-Städten.

Zum Ausblick sagt Till-Fabian Zalewski, CEO D-A-CH von Engel & Völkers:„In Deutschland ist die Nachfrage nach Wohnraum ungebrochen hoch und wächst weiter, was sich in sehr niedrigen Leerstandsquoten und steigenden Angebotsmieten niederschlägt. Für Investierende ist das eine gute Nachricht: Zinshäuser bleiben eine dringend benötigte und sichere Assetklasse.“ (DFPA/TH1)

Engel & Völkers Commercial ist ein international tätiges Beratungs- und Vermittlungsunternehmen für Gewerbeimmobilien mit Sitz in Hamburg.

www.engelvoelkers.com

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