Engel & Völkers Commercial: Immobilien in B-Städten bieten attraktive Anlagemöglichkeiten
Je niedriger die Preise für Anlageimmobilien, desto höher ist die Handelsaktivität in den B-Städten. Deutlich wird dies mit Blick auf das Transaktionsgeschehen in 14 von Engel & Völkers Commercial untersuchten Städte in Relation zum durchschnittlichen Angebotspreis der Immobilien.
„In immer größerem Stil diversifizieren dort institutionelle Investoren ihre wohnwirtschaftlichen Anlageimmobilien-Portfolios und setzen auf die sich bietenden Chancen und Potenziale von entwicklungsfähigen Wohn- und Geschäftshäusern“, berichtet Jan Kotonski, Head of Content, Data Strategy & Research.
Der durchschnittlich geforderte Kaufpreis für ein Wohn- und Geschäftshaus in den 14 untersuchten B-Städten lag laut dem aktuell erschienenen „Wohn- und Geschäftshäuser Marktbericht Deutschland 2021“ von Engel & Völkers Commercial im zweiten Halbjahr 2020 bei 2.455 Euro pro Quadratmeter. Das sind 12,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die stärksten Zuwächse hätten Münster und Mannheim (je plus 24,1 Prozent) verzeichnet, gefolgt von Duisburg (plus 17,4 Prozent) und Leipzig (plus 17 Prozent).
In Wiesbaden, Münster und Karlsruhe läge der durchschnittliche Angebotspreis im zweiten Halbjahr 2020 mittlerweile über 3.200 Euro pro Quadratmeter. Während Eigentümer dort mit Mieteinnahmen von durchschnittlich mehr als 10,50 Euro pro Quadratmeter rechnen können, seien es in Leipzig und den Städten des Ruhrgebiets im Durchschnitt weniger als acht Euro pro Quadratmeter. Dennoch würden sich auch die Mieten zuletzt weiter positiv entwickeln, wenn auch weniger stark als die Kaufpreise.
„In sieben der 14 B-Städte lag der durchschnittliche Angebotspreis pro Anlageimmobilie zuletzt über dem Durchschnitt von 2.455 Euro pro Quadratmeter und in sieben darunter“, erläutert Kotonski. Die sieben Standorte mit dem niedrigeren Kaufpreisniveau als der Durchschnitt der B-Städte waren seinen Ausführungen zufolge zuletzt auch die sieben Standorte mit den höchsten Transaktionszahlen unter den B-Städten. In den im Mittel günstigeren Standorten wurden 2019 mit 2.898 Objekten mehr als doppelt so viele Wohn- und Geschäftshäuser verkauft wie in den sieben teureren B-Städten (1.213).
Chancen böten sich jedem Investorentyp: Neben den renditeorientierten Anlegern finden auch risikoaverse Investoren in den B-Städten attraktive Anlagemöglichkeiten. Engel & Völkers Commercial beobachtete zuletzt vermehrt den Trend, dass lokale Kapitalanleger dabei ihren Markt- und Standortkenntnis vertrauen und auch in modernisierte Objekte in Stadtrandlagen investieren, deren Investitionsstau bereits behoben wurde. Investoren aus den weiteren Teilen der Bundesrepublik würden dem hingegen eher zu Objekten in den guten und sehr guten Lagen tendieren, die aufgrund ihrer Attraktivität nahezu eine Vollvermietung garantieren. (DFPA/TH1)
Quelle: Pressemitteilung Engel & Völkers Commercial
Engel & Völkers Commercial ist ein international tätiges Beratungs- und Vermittlungsunternehmen für Gewerbeimmobilien.