Engel & Völkers legt "Ferienimmobilien Marktbericht Deutschland 2017" vor
Der deutsche Markt für Ferienimmobilen und Zweitwohnsitze befindet sich weiterhin im Aufschwung. Dies geht aus dem „Ferienimmobilien Marktbericht Deutschland“ des Immobilienberaters Engel & Völkers hervor. In der Analyse beleuchtet das Unternehmen 24 Standorte an der Nord- und Ostsee sowie in der deutschen Alpenregion. „Vielerorts trifft die ungebrochen hohe Nachfrage nach Ferienimmobilien auf ein begrenztes Angebot und führt damit zu einem Anzug des Preisniveaus. So weist mehr als die Hälfte der von Engel & Völkers betrachteten Standorte Preissteigerungen in den sehr guten und guten Lagen auf“, sagt Kai Enders, Vorstandsmitglied der Engel & Völkers AG.
Die höchsten Angebotspreise für Ferienhäuser in Deutschland wies wie im vergangenen Jahr Sylt auf. Für Ferienhäuser im Premium-Segment wurden im ersten Quartal 2017 bis zu zwölf Millionen Euro aufgerufen (2016: zehn Millionen Euro). Dahinter folgen die beiden bayrischen Feriendestinationen Tegernsee und Chiemsee. Am Tegernsee pendelten sich die Angebotspreise bei bis zu sechs Millionen Euro und am Chiemsee bei bis zu 3,5 Millionen Euro ein.
Für ausgesuchte Liebhaberobjekte, deren Preise sich aufgrund ihrer besonders exklusiven Lage und Knappheit vom übrigen Marktgeschehen abkoppeln, zeichneten sich an den drei Top-Standorten weitaus höhere Preise ab. Auf Sylt stieg der aufgerufene Kaufpreis für solche Ausnahmeobjekte im ersten Quartal 2017 auf 16,5 Millionen Euro (2016: 15 Millionen Euro). Damit lagen die Liebhaberpreise auf der Nordseeinsel rund ein Drittel höher als an den zweitplatzierten Standorten Tegernsee und Chiemsee. Dort blieb der Höchstpreis mit jeweils bis zu zehn Millionen Euro auf dem Stand des Vorjahres.
Auch bei Ferienwohnungen sind die aufgerufenen Kaufpreise in den Top-Lagen mehrheitlich gestiegen. Das gilt für die drei teuersten Ferienwohnungs-Standorte Sylt, Norderney und Tegernsee, für viele Ostseeregionen sowie für den Süden Deutschlands. Auf Sylt und Norderney erhöhten sich die Angebotspreise im ersten Quartal 2017 beispielsweise auf bis zu 15.000 Euro pro Quadratmeter (2016: beide 14.000 Euro), gefolgt von Tegernsee mit bis zu 12.000 Euro (2016: 10.000 Euro). Damit zählte die bayrische Destination zu den untersuchten Standorten mit dem höchsten Preiswachstum für Ferienwohnungen.
Für das erste Quartal 2017 registrierte Engel & Völkers steigende Angebotspreise für Ferienimmobilien an einem Großteil der 24 betrachteten Standorte. Diese Entwicklung spiegelte sich in den Premium-Lagen sowie in zweiter Reihe wider. Aufgrund der wachsenden Nachfrage entwickelten sich die aufgerufenen Kaufpreise auch in guten und mittleren Lagen deutschlandweit mit hoher Dynamik. Gerade in den Top-Lagen wird das Angebot hochwertiger Ferienobjekte nach Einschätzung von Engel & Völkers weiterhin limitiert bleiben. Ein Grund sind die begrenzten Neubaumöglichkeiten beispielsweise angesichts der Insellage oder eines restriktiven Baurechts.
Quelle: Pressemitteilung Engel & Völkers
Engel & Völkers ist ein Dienstleistungsunternehmen in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Yachten im Premium-Segment. Das Unternehmen beschäftigt über 8.500 Mitarbeiter und ist in 32 Ländern auf vier Kontinenten präsent. (JF1)