Ergebnisanstieg bei Deutscher Hypo
Die Deutsche Hypothekenbank erzielte im ersten Halbjahr 2016 ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von 33,7 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 31,3 Millionen Euro). Dieser Ergebnisanstieg um 7,7 Prozent ist laut Unternehmensangaben unter anderem auf geringere Verwaltungsaufwendungen und auf eine weiterhin entspannte Risikolage im Kerngeschäftsfeld Gewerbliche Immobilienfinanzierung zurückzuführen. „Die Deutsche Hypo ist erfolgreich in das Jahr 2016 gestartet. Wir haben unser Ergebnis erneut steigern können und auch die Qualität unseres Immobilienfinanzierungsportfolios weiter verbessert“, berichtete Andreas Pohl, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hypo.
Mit 1.802,4 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum 1.402,9 Millionen Euro) verzeichnete das Neugeschäftsvolumen der Deutschen Hypo einen Zuwachs von 28,5 Prozent. Dabei nahmen die Zusagen sowohl im Inland (1.092,6 nach 939,4 Millionen Euro) als auch im Ausland (709,7 nach 463,5 Millionen Euro) zu. Rund die Hälfte des Neugeschäftsvolumens (927,4 Millionen Euro) entfiel auf die Finanzierung von Büroimmobilien.
Im ersten Halbjahr 2016 emittierte die Deutsche Hypo eigene Wertpapiere über 2.681 Millionen Euro (Vorjahr: 1.518 Millionen Euro). Das Volumen teilt sich auf Hypothekenpfandbriefe mit einem Anteil von 46,6 Prozent und ungedeckte Schuldverschreibungen mit einem Anteil von 53,4 Prozent auf. Große Aufmerksamkeit im Markt riefen die Emissionen von zwei Benchmark-Hypothekenpfandbriefen mit Volumina von 500,0 beziehungsweise 750,0 Millionen Euro hervor.
Der Zins- und Provisionsüberschuss belief sich im ersten Halbjahr 2016 auf 103,6 Millionen Euro (Vorjahr 124,2). Der außergewöhnlich hohe Vorjahreswert war von Einmaleffekten, insbesondere von einer hohen Quote an vorzeitigen Kreditrückzahlungen geprägt.
Aufgrund der anhaltend positiven Entwicklung in ihren Zielmärkten zeigt sich die Risikosituation der Deutschen Hypo weiterhin unauffällig. Somit verzeichnete das Kerngeschäftsfeld Gewerbliche Immobilienfinanzierung im ersten Halbjahr 2016 ein positives Risikoergebnis. Dass das gesamte Risikoergebnis der Bank mit minus 25,5 Millionen Euro (Vorjahr: minus 24,6 Millionen Euro) dennoch relativ konstant blieb, sei auf den Rückkauf eigener Wertpapiere zur Marktpflege sowie auf eine nennenswerte Zuführung zu den Vorsorgereserven nach §340f HGB zurückzuführen.
„Unser Ausblick auf das Gesamtjahr 2016 fällt positiv aus“, erklärt Pohl. „Sofern keine neuerlichen exogenen Schocks auftreten, wird sich die positive Entwicklung in unseren Zielmärkten fortsetzen – verbunden mit anhaltend guten Neugeschäftsmöglichkeiten für die Deutsche Hypo. Im Fokus stehen für uns dabei weiterhin ausschließlich qualitativ hochwertige Immobilien. Wir sind im Jahr 2016 insgesamt auf einem guten Weg und zuversichtlich, unsere Neugeschäfts- und Ergebnisziele zu erreichen. Alles in allem rechnen wir für das Gesamtjahr 2016 mit einem Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit auf dem hohen Niveau des Vorjahres.“
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Hypo
Die Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) mit Sitz in Hannover ist eine auf die Finanzierung von Gewerbeimmobilien und das Kapitalmarktgeschäft spezialisierte Pfandbriefbank. Das im Jahr 1872 gegründete Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Nord/LB Norddeutsche Landesbank. Es beschäftigt eigenen Angaben zufolge rund 400 Mitarbeiter und hat eine Bilanzsumme von 29,9 Milliarden Euro. (JF1)