Erneut steigende Immobilienumsätze im Süden Deutschlands
Nach einer Hochrechnung des Marktforschungsinstituts des IVD Süd auf Basis des erhobenen Grunderwerbssteueraufkommens stiegen die Immobilienumsätze in Baden-Württemberg und Bayern in den ersten drei Monaten 2016 auf rund 8,39 Milliarden Euro beziehungsweise 12,12 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres liegen die Veränderungen bei plus 11,1 Prozent beziehungsweise plus 15,1 Prozent.
„Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist bayernweit ungebremst hoch, was zu immer weiter steigenden Immobilienumsätzen führt“, sagt Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. „Die Attraktivität der Kapitalanlage in die Immobilie wird durch den stabilen Arbeitsmarkt, niedrige Zinsen, hohe Zuwanderung sowie fehlende Anlagealternativen befeuert.“ Auch in den baden-württembergischen Groß- und Mittelstädten sorgten die gute Konjunktur sowie der steigende Wohnraumbedarf für eine hohe Attraktivität von Wohnimmobilien.
Deutschlandweit liegt nach IVD-Berechnungen das Gesamttransaktionsvolumen im 1. Quartal 2016 bei über 61,74 Milliarden Euro. Gegenüber dem 1. Quartal 2015 entspricht dies einem Zuwachs von 15,3 Prozent.
Die Immobilienumsatzanalyse des IVD-Instituts basiert auf den Grunderwerbsteuerdaten, das heißt der durch die Finanzverwaltung vereinnahmten Grunderwerbsteuer.
Quelle: Pressemitteilung IVD Süd
Der Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. ist die Berufsorganisation und Interessensvertretung der Beratungs- und Dienstleistungsberufe in der Immobilienwirtschaft. Der IVD hat rund 6.000 Mitgliedsunternehmen, darunter Immobilienberater, Immobilienmakler, Bauträger, Immobilienverwalter, Finanzdienstleister und Bewertungssachverständige sowie weitere Berufsgruppen der Immobilienwirtschaft. (TH1)