EU-Verordnung über Geldmarktfonds: "Keine tief greifende Umstrukturierung erwartet"
Die Geldmarktfonds im Euroraum verwalteten Mitte 2017 ein Vermögen von 1,16 Billionen Euro. Trotz niedriger Zinssätze bedeutet dies ein Wachstum um 260 Milliarden Euro in den vergangenen drei Jahren. Allerdings werden 2018 neue, strengere Regeln für die Branche in Kraft treten. Anders als nach der Reform der US-Geldmarktfonds ist laut Deutsche Bank in Europa jedoch keine tief greifende Umstrukturierung des Marktes zu erwarten. Zukünftig könnte durch den Brexit ein Wettbewerb zwischen der EU und Großbritannien um das Geschäft mit solchen Geldmarktfonds entstehen, die nicht in Euro denominiert sind, so die Deutsche Bank.
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Bank
Die Deutsche Bank AG ist eine international tätige Universalbank mit Sitz in Frankfurt am Main. Das 1870 gegründete Unternehmen ist das größte Kreditinstitut Deutschlands. (JF1)