Europäische Midmarket bleibt im Infrastruktursektor attraktiv

Die Infrastruktur-Assetklasse Infrastruktur zeigt sich weiterhin robust gegenüber dem aktuellen Zinsumfeld. Daten aus verschiedenen Benchmarks deuten auf ein weiteres starkes Jahr für Aktienrenditen im Jahr 2023 hin, auch wenn 2024 makroökonomisch herausfordernd bleibt. Das ist das Fazit, das Richard Marshall, Head of Research, Infrastructure, beim Vermögensverwalrer DWS im jüngsten „Infrastructure Strategic Outlook 2024” der Fondsgesellschaft zieht.

Im Outlook wird deutlich, dass Sektoren mit hohem Kapitalaufwand unter besonderem Druck durch die Zinssituation stehen, was sich negativ auf die Bewertungen auswirkt. Hohe Bau- und Arbeitskosten verstärken diesen Druck zusätzlich. Marhasll erwartet, dass der Transaktionsmarkt mit fallenden Zinsen an Fahrt gewinnt, was die Liquiditätsengpässe im Fundraising-Markt entschärfen könnte.

Widerstandsfähigkeit wird weiterhin getestet

Anfang 2024 gab es aufgrund von Erwartungen auf Zinssenkungen Optimismus im Infrastruktursektor. Da die Zinssenkungen jedoch später als erwartet eintreten könnten, bleibt der Markt defensiv, was zu einem Rückgang der Transaktionen und damit zu einem eingeschränkten Kapitalfluss führte. Trotzdem blieb die Performance der Infrastrukturklasse stabil. Angesichts fallender Inflation und moderatem Wirtschaftswachstum wird die defensive Natur der Infrastruktur für Investoren weiterhin attraktiv sein.

Investmentausblick

Der europäische Midmarket bleibt im Infrastruktursektor attraktiv, dank des Diversifikationspotenzials und eines starken regulatorischen Umfelds. Politische Risiken bleiben jedoch im Fokus, während die Digitalisierung weiterhin Aufmerksamkeit auf Rechenzentren und ihre Rolle beim Wachstum der Künstlichen Intelligenz lenkt. Das Interesse an Rechenzentren wächst daher weiter, wobei Cloud-Speicherung, Datensouveränität und Kapazitätsengpässe die Nachfrage nach Rechenzentren weiter erhöhen dürften.

Politische Risiken bleiben im Fokus

Wahlen in Europa haben zu Machtverschiebungen geführt, etwa in Großbritannien und Frankreich. Trotz politischer Veränderungen bleibt der europäische Infrastrukturmarkt aufgrund der stabilen politischen Rahmenbedingungen attraktiv. Die Wahl des Europäischen Parlaments zeigt, dass die wichtigen politischen Treiber – wie Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen – weiterhin eine Politik unterstützen, die private Kapitalinvestitionen fördert, etwa in den Bereichen Energiewende und europäische wirtschaftliche Unabhängigkeit. In anderen Märkten, wie den USA, könnten Wahlen im November zu erheblichen politischen Veränderungen führen. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass eine neue Regierung das Inflationsminderungsgesetz (IRA) grundlegend ändert. (DFPA/abg)

Die DWS Group ist ein Vermögensverwalter mit Sitz in Frankfurt am Main. Das börsennotierte Unternehmen befindet sich im Mehrheitsbesitz der Deutschen Bank.

www.dws.com

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