Europäische und deutsche Wholesale-Investoren setzen auf ESG und Schwellenländer

Die meisten europäischen Wholesale-Investoren sind davon überzeugt, dass ihre zukünftigen Anlagen von Megatrends beeinflusst sein werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei darauf, Kapital verstärkt in ESG-bezogenen Themen sowie in Schwellenländer-Fonds anzulegen . ESG steht für die Nachhaltigkeitsaspekte Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Dies geht aus einer vom Vermögensverwalter RBC Asset Management in Auftrag gegebenen Studie hervor, in deren Rahmen mehr als 500 europäische (darunter 102 deutsche) Käufer von Fondsanteilen, Berater und Vermögensverwalter befragt wurden.

Mehr als neun von zehn (93 Prozent) der europäischen Wholesale-Investoren erwarten, dass Megatrends in den nächsten drei bis fünf Jahren bei der Kapitalallokation eine wichtige Rolle spielen werden. Dabei rechnen zwei Drittel (66 Prozent) damit, dass der Megatrend Klimawandel und Ressourcenverknappung die meisten Anlagen anziehen dürfte, gefolgt von technologischem Fortschritt (63 Prozent). Diese Überzeugung teilen auch die deutschen Befragten, von denen 90 Prozent davon überzeugt sind, dass Megatrends einen wichtigen Einfluss für Entscheidungen zur Kapitalanlage bilden. Auf den folgenden Plätzen liegen auch hier Klimawandel und Ressourcenverknappung (71 Prozent) sowie technologischer Fortschritt (69 Prozent).

Da die Klimaentwicklung als bedeutendster Megatrend eingeschätzt wird, erwarten Wholesale-Investoren, dass das Kapital, das in nachhaltige und/oder Impact-Anlagen fließt, weiter zunimmt. 75 Prozent der europäischen Anleger beabsichtigen ihren eigenen Aussagen nach, in den nächsten drei bis fünf Jahren mehr Vermögen in Fonds mit eindeutigen ESG-Kriterien anzulegen. Für Deutschland liegt dieser Wert bei 78 Prozent. Sowohl die europäischen als auch die deutschen Wholesale-Investoren gehen zudem davon aus, dass sie in den nächsten drei bis fünf Jahren rund 20 Prozent mehr in ESG anlegen werden.

Außerdem beabsichtigen die europäischen Anleger eine breiter gefasste Allokation in den Emerging Markets. 83 Prozent der Befragten denken, dass diese Märkte in den nächsten fünf Jahren eine Wachstumsphase durchlaufen werden. Von denjenigen Investoren, die eine überdurchschnittliche Entwicklung der Schwellenländer erwarten, gaben 60 Prozent an, dass sie von diesem Wachstum profitieren wollen. Auch in Deutschland erwarten mehr als vier von fünf Wholesale-Investoren (83 Prozent) ein Wachstum in den Emerging Markets, wobei mehr als die Hälfte von ihnen (56 Prozent) an dieser Entwicklung teilhaben möchte.

Auf die Frage, in welche Schwellenländer im Zuge der Pandemieerholung am ehesten investiert werden sollte, nennen die europäischen Befragten Asien (ohne China) mit 60 Prozent an erster Stelle. Mittel- und Osteuropa (53 Prozent) und China (36 Prozent) werden als die zweit- beziehungsweise drittwichtigsten Märkte eingeschätzt. Für die deutschen Teilnehmer rangieren Mittel- und Osteuropa (60 Prozent) auf dem ersten Platz, gefolgt von Asien (ohne China) (56 Prozent) und China (32 Prozent). (DFPA/JF1)

RBC Asset Management ist die Vermögensverwaltungsdivision der Royal Bank of Canada (RBC); sie umfasst die Vermögensverwalter Bluebay Asset Management und Phillips, Hager & North Investment Management. Die RBC Asset Management-Unternehmensgruppe verwaltet Vermögen in Höhe von rund 540 Milliarden kanadischen Dollar und beschäftigt etwa 1.400 Mitarbeiter in Kanada, den Vereinigten Staaten, Europa und Asien.

www.rbc.com

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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