Euroswitch-Kommentar: Armutsfalle deutsches Geldvermögen

Die Struktur der Vermögen in Deutschland ändert sich seit vielen Jahren kaum: Deutschland ist ein Volk der Mieter und Kontensparer und nicht der Eigentümer und Investoren, so heißt es seitens der Vermögensverwaltung Euroswitch. „Dominierende 75 Prozent des Geldvermögens sind in nominalen Werten angelegt, das heißt in Sparbüchern, Festgeldern und mehrheitlich in Zinspapiere investierende Lebensversicherungen. Lediglich 25 Prozent des Geldvermögens haben über Aktien, Fonds und Beteiligungen einen Bezug zu Realwerten und damit zur weltwirtschaftlichen Wertschöpfung und Inflationsschutz“, stellt Thomas Böckelmann fest, leitender Portfoliomanager von Euroswitch.

Diese Tatsache bedürfe dringender Korrekturen, wenn man sich nicht als zukünftiger Rentner auf die dauerhafte Kreditaufnahme des Staates und deren Umverteilung zu Lasten zukünftiger Generationen verlassen will. „Leider werden in Deutschland Aktien von Unternehmen, deren Produkte wir täglich wertschätzen, noch immer häufig als Spekulation betrachtet – ein teures Missverständnis“, so Böckelmann.

Wer langfristig seine Kaufkraft erhalten oder vermehren will, müsse sich an der Wertschöpfung der Wirtschaft beteiligen, um dadurch eine Prämie für sein Geld zu vereinnahmen. Diese Aussage werde durch den Zusammenhang von risikoloser und risikobehafteter Anlage deutlich. Die Gesamtrendite einer Geldanlage setzt sich zusammen aus dem risikolosen Zins und der Prämie für das mit einer Anlage einhergehende Risiko. „Über die letzten 100 Jahre konnten mit Aktien durchschnittlich 7,5 Prozent pro Jahr erzielt werden – diese ergeben sich aus dem durchschnittlichen risikolosen Zins von historisch drei Prozent und einer Prämie von 4,5 Prozent für das Aktienrisiko“, erklärt Böckelmann. In Zeiten eines aktuell wie langjährig erwarteten negativen risikolosen Zinses (Einlagenzins der Bundesbank/EZB minus 0,6 Prozent, Rendite zehnjährige Bundesanleihe minus 0,5 Prozent) werde deutlich, dass allein zum Erhalt des Vermögens Risiken eingegangen werden müssten.

Böckelmann: „Wem der Einstieg oder Umgang mit Aktien zu risikoreich oder zeitaufwändig erscheint, sei ein Vermögensverwalter oder Fondsmanager empfohlen. Monatliche Sparraten sind bereits ab 25 Euro bei den meisten Aktienprodukten möglich – die oft gehörte Ausrede, Aktien seien nur was für Vermögende, trägt also nicht. Vielmehr schafft man ohne Aktien kein Vermögen“, so Böckelmann. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Euroswitch

Die Vermögensmanagement Euroswitch GmbH ist eine bankenunabhängige Vermögensverwaltung mit Sitz in Frankfurt am Main. Das 1992 gegründete Unternehmen verwaltet ein Vermögen in Höhe von 150 Millionen Euro.

www.euroswitch.de

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