F+B-Wohn-Index Deutschland: Wachstumsdynamik nimmt weiter ab

Der F+B-Wohn-Index Deutschland als Durchschnitt der Preis- und Mietentwicklung von Wohnimmobilien für alle Gemeinden in Deutschland stieg im dritten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent und im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,6 Prozent. Die mit dem Index gemessene Wachstumsdynamik hat sich also im Verlauf des dritten Quartals 2020 in der Gesamtschau des deutschen Wohnimmobilienmarktes erneut deutlich abgeschwächt.

Ursache der relativen Stagnation waren auf Jahressicht die Preise für Einfamilienhäuser. Innerhalb der vergangenen drei Monate pendelten alle Einzelwerte des Index um die Nulllinie herum. „Bundesweit hat im Durchschnitt des dritten Quartals 2020 damit die Entwicklung von Mieten und Preisen stagniert“, erklärte Dr. Bernd Leutner, Geschäftsführer des Hamburger Research-Instituts F+B bei der Vorlage des Wohn-Index 3-20.

F+B beobachtet ein in der Bundesperspektive weiteres leichtes Abschwächen der Preisdynamik im Eigentumssegment gegenüber den Neuvertragsmieten. Eigentumswohnungen (ETW) verteuerten sich mit einem Preisanstieg von nur noch 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern stiegen die Preise lediglich um 0,5 Prozent. Auch im Vergleich zum Vorjahresquartal liegen die ETW mit 5,5 Prozent weiterhin deutlich hinter den Ein- und Zweifamilienhäusern mit 8,6 Prozent. Eigenheime dominieren damit endgültig die Gesamtperformance des Wohn-Index. „Wir sind der Auffassung, dass die Corona-Pandemie hier einen zusätzlichen und offenbar auch nachhaltigen Nachfrageschub - bei gleichzeitig beschränktem Angebot - erzeugt hat“, sagte der F+B-Chef.

Nach einer nunmehr fast zweijährigen Stagnationsphase sinken die Neuvertragsmieten im Vergleich der Quartale Q3/2020 zu Q2/2020 um 0,9 Prozent. Im Jahresvergleich lag die Wachstumsrate der Angebotsmieten mit plus 0,1 Prozent zwar noch etwas höher; F+B rechnet aber auch hier in den nächsten Quartalen mit einer Annäherung der Jahresvergleichswerte an die Nulllinie.

Die Bestandsmieten verteuerten sich bundesweit mit 0,4 Prozent im Vergleich von Q3/2020 zum Vorquartal - annähernd identisch mit dem Quartalsvergleich von Q2/20 zu Q1/20 im letzten Bericht. Zum gleichen Vorjahresquartal verzeichnete F+B noch einen Anstieg von 1,4 Prozent, sodass die Bestandsmieten auf Jahressicht um 1,3 Prozentpunkte oberhalb der Angebotsmieten gewachsen sind. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung F+B

Die F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH mit Sitz in Hamburg berät deutschlandweit Unternehmen, Verbände und staatliche Institutionen in Fragen der Wohnungs- und Immobilienmarktentwicklung, bei sozial- und umweltbezogenen Vorhaben der Stadtentwicklung und führt Untersuchungen zur regionalen Struktur- und Umweltforschung durch.

www.f-und-b.de

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