Family Offices verfolgen häufig keine erkennbaren Beteiligungsstrategien
Der Schwerpunkt der Vermögensanlage von Family Offices lag lange Zeit bei Immobilien und börsennotierten Wertpapieren. Nur sehr wenige beteiligten sich an nicht börsennotierten Unternehmen. Seit einigen Jahren allerdings wenden sich immer mehr Family Offices dieser Assetklasse zu und entwickeln sich zu einer weiteren Eigenkapitalsäule insbesondere für mittelständische Unternehmen. In einer Studie des Beraters Blättchen & Partner wird der Frage nachgegangen, was Family Offices bei der Beteiligung an nicht börsennotierten Unternehmen besser machen können beziehungsweise sogar müssen. Insgesamt überprüft und dokumentiert die Studie die Verbesserungspotenziale auf Basis von 74 Family Offices.
„Aus der mehrjährigen Zusammenarbeit mit einer Reihe von Family Offices sind uns immer wieder Verbesserungspotenziale im grundsätzlichen Vorgehen bei der Beteiligung an Unternehmen aufgefallen“, sagt Dr. Konrad Bösl, Vorstand von Blättchen & Partner. Gebhard Meier, Senior Consultant und Mitautor der Studie, stellt fest: „Eine Vielzahl der Family Offices müssen ihr Vorgehen bei Unternehmensbeteiligungen grundsätzlich neu ausrichten“. Die Studie zeige, dass das Fehlen einer konsistenten Beteiligungsstrategie vielfach zu einem heterogenen Beteiligungsportfolio führe, welches von den zu wenigen und überlasteten Mitarbeitern nicht mehr aktiv begleitet und gesteuert werden kann. Infolgedessen bestehe die Gefahr, dass Family Offices aus Unternehmensbeteiligungen deutliche Verluste erleiden beziehungsweise der von ihnen gewünschte moderate Vermögensaufbau nicht erreicht werde.
Quelle: Pressemitteilung Blättchen & Partner
Die Blättchen & Partner AG ist mit Büros in München und Zürich auf die Beratung bei Börsengängen, Anleihe- und Schuldscheinemissionen, Unternehmensbeteiligungen, M&A-Transaktionen sowie Managementbeteiligungsprogrammen spezialisiert. (mb1)