Feri-Tagung: "Zyklisches Szenario bleibt 2021 intakt"

Die Entwicklung der Weltwirtschaft wird auch im Jahr 2021 wesentlich von der Corona-Pandemie beherrscht. Neue Fiskalprogramme in den USA und in Europa sowie die Erholung Chinas könnten jedoch einen Wachstumsschub im kommenden Jahr auslösen. Das Ergebnis der US-Wahlen deute zudem auf eine Fortsetzung des zyklischen Investmentszenarios. Dies sind zentrale Ergebnisse der 33. Feri-Tagung, die in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie zum ersten Mal als reine Online-Veranstaltung stattgefunden hat.

„In der Corona-Krise zeichnen sich inzwischen deutliche Unterschiede zwischen den Ländern und Regionen ab. Während China die Krise praktisch überwunden hat und wieder klar auf Wachstumskurs ist, muss in Europa infolge der zweiten Pandemiewelle mit einem nochmaligen Rückgang der Wirtschaftsleistung im Winter gerechnet werden“, sagte Axel D. Angermann, Chef-Volkswirt der Investmentgesellschaft Feri-Gruppe. Wenn es mit dem gegenwärtigen „Lockdown light“ allerdings gelänge, die Pandemie wieder unter Kontrolle zu bringen, könne der Erholungsprozess ab dem Frühjahr wieder aufgenommen werden. Helfen würden dann auch die Auszahlungen aus dem europäischen Wiederaufbaufonds, die vor allem in den besonders davon begünstigten Ländern Südeuropas das Wachstum ankurbeln dürften. „Auch in den USA ist mit einem neuen fiskalischen Impuls und deshalb mit einer höheren Wachstumsdynamik im Jahr 2021 zu rechnen. Dies könnte auch die Inflationserwartungen nach oben treiben“, so Angermann.

Die Feri-Experten rechnen nicht nur wegen der wirtschaftlichen Erholung , sondern insbesondere aufgrund der Fortsetzung der expansiven Geldpolitik und der Aussicht auf steigende Unternehmensgewinne mit einem weiterhin konstruktiven Aktienmarktumfeld. „Die Kapitalmärkte antizipieren ein Ende der Krise – angesichts eines Diskontierungsfaktors von nahe Null ist es relativ unerheblich, ob dieses Ende einige Quartale früher oder später eintritt“, sagte Marcus Zasada, Team-Head Portfolio Management bei Feri Trust. Folge höherer Wachstumserwartungen wären anziehende Zinsen und mögliche Verluste an den Anleihemärkten, speziell in den USA. „Zyklische Sektoren und Rohstoffe wären dagegen Gewinner eines solchen Szenarios“, so Zasada. Zu den wesentlichen Markttreibern für das Jahr 2021 gehörten auch anhaltende geopolitische Risiken, weil die Rivalität zwischen den USA und China mit Biden als US-Präsident nicht verschwinden werde. Investoren sollten grundsätzlich eine wachstumsorientierte Anlagestrategie bevorzugen und dabei auch auf Megatrends setzen, die durch die Corona-Pandemie noch verstärkt werden, hieß es. Dazu zählten beispielsweise die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Ein wichtiges Thema auf der 33. Feri-Tagung waren die US-Wahlen und deren Folgen für Europa und die Welt. „Der neue Präsident Biden benötigt schnell konkrete Unterstützung auch von der EU, um seine Position in einem weiterhin gespaltenen Land zu festigen“, sagte Andreas Povel, Ex CEO AmCham Germany in seinem Vortrag. Themen dafür könnten eine gemeinsame Strategie im Kampf gegen Corona, Unterstützung für Reformen der WHO oder auch für eine multilaterale Lösung des China Handelskonflikts über die WTO sein, führte Povel weiter aus. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Feri

Die 1987 gegründete Feri-Gruppe mit Sitz in Bad Homburg ist in den Geschäftsfeldern Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsforschung tätig. Seit 2006 gehört die Unternehmensgruppe zum MLP-Konzern.

www.feri.de

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