Fidelity-Marktausblick 2022: "Von Normalität keine Spur"

Das Jahr 2021 brachte die von vielen erhoffte Konjunkturerholung. Unternehmen und Geschäfte öffneten wieder, Pendler kehrten an ihre Schreibtische zurück, und Mutige fuhren sogar in den Urlaub. Aber von einer Rückkehr zur Normalität konnte dennoch keine Rede sein angesichts nach oben schießender Energiepreise, hoher Schuldenberge und einem Wachstum, das den Zenit schon wieder überschritten hat. Das schreibt Andrew McCaffery, Global CIO, Asset Management bei Fidelity International, in einem Marktausblick 2022.

In dieser Gemengelage wachse in den nächsten zwölf Monaten die Gefahr politischer Fehlentscheidungen. Zentralbanken und Regierungen stehen nach Meinung von McCaffery vor schwierigen, wenn nicht gar unlösbaren Aufgaben. Dabei gelte es vor allem, das Vertrauen der Märkte nicht zu verspielen.

„Ein solches Dilemma ist beispielsweise die Frage, wie die Geldpolitik gestrafft und die Inflation im Zaum gehalten werden kann, ohne den Aufschwung abzuwürgen. Ein weiteres sind die steigenden Energiepreise und der Umgang mit ihnen vor dem Hintergrund des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft. Die politischen Rahmenbedingungen so anzupassen, dass sich diese widersprüchliche Dynamik auflöst, wird kein leichtes Unterfangen“, so der Fidelity-Experte.

Fidelity geht davon aus, dass die Zinsen länger niedrig bleiben werden. Und das ungeachtet höherer Preise und dem offenkundigen Wunsch der Zentralbanken, ihre Anleihenkäufe möglichst schnell zurückzufahren. Ultraniedrige Zinsen seien zwingend, damit das System nicht kollabiere, denn die Schuldenberge seien heute höher als während des Zweiten Weltkriegs.

Schon in diesem Jahr sahen sich Anleger gezwungen, über die Folgen des Klimawandels für ihre Vermögensallokation nachzudenken. Für 2022 gelte das umso mehr. Fidelity rechnet mit vielen Hindernissen auf dem Weg zur Klimaneutralität, von denen einige noch nicht eingepreist sind.

„2022 könnten sich börsengehandelte Wertpapiere stärker im Gleichschritt entwickeln. Deshalb werden die Privatmärkte für langfristig orientierte Anleger möglicherweise auch weiterhin eine alternative Quelle für Kapitalwachstum sein, vor allem dank der Umstellung von klimabelastenden auf umweltschonende Vermögenswerte. Zur Diversifizierung von Portfolios bieten sich ausgewählte Anleihen und Aktien aus Asien an. Andererseits könnten die werthaltigen Bereiche der Aktienmärkte in Industrieländern sowie Immobilien ein guter Schutz bei moderatem Preisauftrieb sein“, so McCaffery. (DFPA/TH1)

Fidelity International bietet Investment- und Altersvorsorgelösungen an. Das unabhängige Unternehmen in Privatbesitz verwaltet 674,3 Milliarden Euro für Anleger in Europa, Asien, Australien und Südamerika (Stand: 30. September 2021).

www.fidelity.com

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